D.Moore

Nicolas Cage ist – was Drehbücher betrifft – ein Pechvogel. Ansonsten kann ich mir nicht erklären, wieso Bangkok Dangerous so miserabel ist, wenn der Regisseur eine ziemlich gute und interessante Arbeit geleistet hat. Ich hatte keine übertriebenen Erwartungen und habe mich auf einen unterhaltsamen B-Movie gefreut. Nach dem Anfang in Prag sah es vielversprechend aus, nach der Ankunft in Bangkok auch. Dann wird es aber schlimm. Das dämliche Drehbuch macht aus Cages wortkargem Killer einen Idioten, der (obwohl er ein Superprofi ist) nicht weiß, welches Desinfektionsmittel er in der Apotheke für seine Verletzung kaufen soll. Er verliebt sich in die Apothekerin, fängt mit dem Training seines Mittelsmannes an (warum eigentlich?)… Fürchterlich. Zum Glück gibt es in dem Film ein paar gute Actionszenen. Sie sind aber leider kurz und wurden durch leere Passagen verbunden. Die beste Actionszene ist die Verfolgungsjagd auf den Booten… Der Mord des Schufts im Pool ist effektvoll gedreht. Die Schießerei am Ende fand ich auch gut, obwohl sie für meinen Geschmack zu dunkel ist. Zweieinhalb Sterne.

Am Anfang war ich gespannt, worum es in diesem Film gehen wird. Nach einer Weile habe ich es schon geahnt. In der Mitte des Kurzfilms war ich mir sicher… Und die Pointe am Ende hat bestätigt, dass ich mich nicht geirrt habe. Dieser fünfminütige Film ist nicht ausgesprochen lustig. Das Ende sorgt aber dafür, dass man wenigstens vor dem Abspann lacht. Ich denke, dass es den meisten einmal gereicht hat.

Del Toro weiß, wie man’s macht! The Devil's Backbone ist zwar nicht so gut wie del Toros jüngerer Film Pan's Labyrinth, es ist aber ein fast perfektes Werk. Das betrifft vor allem die visuelle Seite, weil die Kamera und die Regie hervorragend sind. Die Geschichte ist B-Movie-mäßig (wie es bei Guillermo ab und zu der Fall ist). Die Art und Weise, wie sie dargestellt wird, hat aus ihr aber eine stimmungsvolle Delikatesse gemacht. Schade, dass die Steigerung am Ende nicht intensiver war.

Mit einem großen Abstand und dank der Tatsache, dass ich diesen James-Bond-Film endlich in der Originalfassung gesehen habe, muss ich zugeben, dass er gar nicht so schlecht ist. Ich behaupte sogar, dass es sehr schade ist, dass Lazenby keine weitere Chance bekam (wollte). Er stellt den Agenten 007 ziemlich überzeugend dar, obwohl ihm Connerys Charme fehlt. Er ist hart und seine Kampfszenen habe ich genossen. In James Bond 007 - Im Geheimdienst Ihrer Majestät gibt es außerdem die erste Bond-Ski-Verfolgung, eine perfekt aufgenommene Szene mit einer Lawine, eine Schlittenverfolgung und ein Riesenfinale mit Hubschraubern. Blofeld mit dem Gesicht von Telly Savalas hat wieder einen bewundernswerten teuflischen Plan. Das Bondgirl (die Bondwife?) ist echt heiß. Als sie erschienen ist, bekam ich weiche Knie. Dazu ein schönes Lied (wenn eine Melodie von John Barry Louis Armstrong singt, kann es nicht besser sein). Na dann – fünf.

Ja, so stelle ich mir einen flotten Actionfilm vor, der keine Angst hat, Blut zu zeigen (das in alle Richtungen spritzt), und 90 Minuten lang schwungvoll und unterhaltsam ist. Besonders im Vergleich zum langweiligen Crank ist Gamer fast ein Meisterwerk. Dreieinhalb Sterne: Ein Stern gehört Butler, der zweite Michael C. Hall, der dritte den perfekten Kämpfen im exakten Videospiel-Stil (obwohl der Cutter wahrscheinlich der Teufel selbst war)… Einen halben Stern bekommen die Autoren, weil sie sich um eine gewisse Kritik der Gesellschaft bemüht haben. PS: Die "Tanznummer" im Finale ist wirklich sehenswert.

A much lesser evil after a second viewing. The biggest flaws (Leterrier's botched direction of everything, rip-offs at every turn, the absolutely plankish Worthington, the terrible music) remain, but once you're sort of prepared for what you'll see it gets a lot more digestible. Two and a half stars.

Connerys schwächster James-Bond-Film = dreieinhalb Sterne, die ich auf vier aufrunde. Das größte Problem bei James Bond 007 - Diamantenfieber ist das Drehbuch. Die Geschichte ist uninteressant und chaotisch – besonders das ganze zweite Drittel des Films. Zum Glück gibt es hier interessante Gefechte und "raffinierte Dinge". Die drei besten Momente sind definitiv die Prügelei im Aufzug (eine wirklich originelle Szene), die tolle Szene mit dem Sarg und die Autoverfolgungsjagd (sowohl die im Moon Buggy als auch die nächtliche in Las Vegas). Das Ende des Films ist nicht schlecht, es fehlt ihm aber der Bond-Schwung. Der Song und die Musik von John Barry sind wie immer auf einem sehr hohen Niveau. Bond hat hier auch eine Reihe von schönen Frauen. Wie gesagt, dreieinhalb Sterne. Mehr nicht.

Diese drei kleinen Bengel haben das falsche Kaninchen wütend gemacht. Sie hätten seine Schmetterlinge nicht anfassen sollen! Der Hauptheld ist (besonders dann, wenn er seiner Rambo-Neigung freien Lauf lässt) unwiderstehlich groß. Mein Favorit ist aber trotzdem das winzige graue Tierchen (ein Siebenschläfer?), das doof guckt und ständig etwas knabbert. Der "Pixar-Vogel" ist auch schön. PS: Warten Sie bis zum Ende des Abspanns!

Was? Ich habe Cliffhanger - Nur die Starken überleben nicht bewertet? Einen der besten Filme von Sly mit perfekt gedrehten Bergsteiger- und Actionszenen, mit einer himmlischen Musik und einem schleimigen Schuft? Na gut, na gut… fünf Sterne. Falls Sie einen ähnlichen Film gucken möchten, dann schauen Sie sich lieber Eastwoods Im Auftrag des Drachen als Vertical Limit an.

Ich mag die Filme von Kathryn Bigelow. Tödliches Kommando - The Hurt Locker hat mich aber enttäuscht. Der Hauptheld war fürchterlich nervig (diese Superman-Machos mag ich einfach nicht). Ansonsten habe ich eigentlich nichts zu kritisieren. Die Kamera, die Regie, die permanente Spannung in der Luft, der Gedanke am Ende… Die (für mich) unbekannten Darsteller*innen spielen gut. Es wäre aber trotzdem nicht schlecht gewesen, wenn bekannte Schauspieler*innen (!!!Ralph Fiennes!!!) auf der Leinwand länger als fünf Minuten geblieben wären. Die besten Szenen: Die "Fernschießerei" in der Wüste, die Bombe im Kind, die Dusche, das Ende. Drei Sterne und noch ein kleines Stück dazu.