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Kritiken (1 865)

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Die Besucher - Sturm auf die Bastille (2016) 

Deutsch Reno und Clavier mögen zwar schon über 60 sein, aber Die Besucher - Sturm auf die Bastille ist immer noch eine anständige Komödie. Der Film basiert auf ähnlichen Witzen wie die beiden vorangegangenen Teile, bringt also nichts Neues, aber ich habe mich trotzdem hundert Minuten lang von der Welle der Nostalgie mitreißen lassen. Ich persönlich hätte die meisten neuen Figuren weggelassen, da Christian Clavier und Jean Reno wie immer für den meisten Spaß sorgten. Eine mittelmäßige Fortsetzung eines französischen Komödienklassikers, die vielleicht zu spät kam, aber ich kann nicht sagen, dass ich meinen Kinobesuch bereue.

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Des Teufels General (1955) 

Deutsch Die Verfilmung des Theaterstücks von Carl Zuckmayer entführt den Zuschauer in eine unangenehme Zeit der deutschen Geschichte und ist vor allem durch die Darstellung von Curd Jürgens bemerkenswert. Was das Thema selbst betrifft, so ist es einerseits interessant, aber letztlich ist es ein mittelmäßiges Konzept des Widerstands gegen Nazi-Deutschland. Kurzum, ein stellenweise etwas theatralischerer Film (der sicherlich vom Prequel beeinflusst wurde), der nicht beleidigend, aber auch nicht überwältigend ist.

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The United Monster Talent Agency (2010) 

Deutsch Eine kurze Hommage an die berühmtesten Filmmonster aller Zeiten (von Dracula über den Werwolf bis zur Mumie), bei der mir vor allem der Retro-Touch und die Anwesenheit der genannten Ikonen des Horrorgenres gefallen haben, die ich mir aber kein zweites Mal ansehen würde, auch wenn sie nur ein paar Minuten lang ist. Ein kleiner Film mit einem fantasievollen Konzept, der aber nicht beeindruckt.

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Triple 9 (2016) 

Deutsch Triple 9 bietet einen ziemlich authentischen Ausflug in die schmutzigen Straßen von Atlanta, die voll von skrupellosen Mafiosi, gefährlichen Gangs und korrupten Polizisten sind. Auch wenn die Situation recht glaubhaft geschildert wird, fehlte doch etwas, und ich persönlich hätte die Gesamtlänge etwas gekürzt. Was die Besetzung angeht, so war ich (wie immer) größtenteils zufrieden, vor allem mit Kate Winslet, die wirklich gut in die Rolle des weiblichen Bösewichts passte und einen tollen Akzent hatte.

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X-Men: Apocalypse (2016) 

Deutsch Der nächste Teil der jungen X-Men-Filmreihe bleibt etwas hinter seinen Vorgängern (Erste Entscheidung, Zukunft ist Vergangenheit) zurück, was vor allem an der weniger komplexen Handlung und der etwas zu großen Anzahl an Charakteren liegt, denen der Zuschauer nicht genug Raum gibt, um eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Was die Charaktere betrifft, so wurde Magneto und teilweise auch Jean am besten dargestellt, ansonsten war es eher ein seichter Auftritt bzw. ein Wiederauftauchen. Der Film ist voller Action, die in ein schönes audiovisuelles Paket verpackt ist, aber im letzten Viertel des Films haben die Filmemacher das Ganze ein wenig gestreckt (SPOILER: siehe die Szene Jean vs. Apocalypse). Die beste Szene war die "Sweet-Dreams"-Sequenz mit Quicksilver, die bereits in der vorherigen Folge zu sehen war, hier aber auf die nächste Stufe gehoben wurde. Kurzum, es ist immer noch ein gut gemachter Blockbuster, der zwar nicht an die Qualität der vorherigen Teile herankommt, aber immer noch recht deutlich über dem grauen Durchschnitt liegt.

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Alice im Wunderland 2: Hinter den Spiegeln (2016) 

Deutsch Ich habe mich auf die Fortsetzung von Burtons Alice gefreut, auch wenn ich Bedenken hatte, dass es sich am Ende um ein ausschweifendes Treiben ohne jegliche Ordnung oder Handlung handeln würde. Glücklicherweise ist der Streifen meiner Meinung nach sehr solide ausgefallen, und ich habe das Kino zufrieden verlassen. Ich war fasziniert von der Idee der Zeitreise (mit Hilfe der Chronosphäre), die ein sehr veraltetes Element ist, aber es war immer noch originell, und ich wartete nur darauf zu sehen, wie sich das Ganze entwickeln würde. Ich war ziemlich überrascht von der Identität des größten Bösewichts des Films, denn die Trailer ließen etwas ganz anderes vermuten - was ich als eine geschickte Verwirrung des Zuschauers ansehe, der während der Vorführung eine Überraschung erlebt. Was die technische Verarbeitung angeht, so ist sie im Grunde genauso bunt und unnatürlich künstlich wie im ersten Teil, aber das hat mich überhaupt nicht gestört. Auch die Musik war unüberhörbar und der Schlusssong von Pink hat mir gut gefallen (es gibt in letzter Zeit einige wirklich schöne Titelsongs in Filmen - z.B. Zoomania oder The Huntsman & The Ice Queen). Die Besetzung war hervorragend, wobei mich der Neuling Sacha Baron Cohen königlich amüsiert hat - die humorvollste Szene war sein Verweilen auf der Teeparty. Kurzum, eine Fortsetzung, die den ersten Teil keineswegs in den Schatten stellt und sogar etwas Neues bietet.

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Adventureland (2009) 

Deutsch Als Einblick in die Welt junger (nicht nur) College-Studenten war ich von Adventureland nicht sonderlich beeindruckt, vor allem, weil es meine Erwartungen an das Genre nicht ganz erfüllte. Es sollte eine romantische Dramödie sein, aber es gab viele komische Situationen, die Dramaturgie um die Schicksale und die Entwicklung der Figuren war eher nervig als beeindruckend, und die Romantik im wahrsten Sinne des Wortes musste man mit der Lupe suchen. Kurzum, ein Film, der sich nach der Vorführung verflüchtigt wie Dampf über einem Topf, wobei der größte Minuspunkt für mich die unsympathischen Charaktere und die eher seichte Handlung sind.

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The Huntsman & The Ice Queen (2016) 

Deutsch Da The Huntsman die Geschichte von Schneewittchen geschickt umrahmt, hätte der Film auch ohne Kristen Stewart auskommen können, die für die Rolle der "Schönsten von allen" schließlich nicht geeignet war. Darüber hinaus glänzt der Film mit einer Starbesetzung, zu der neben Charlize Theron auch Emily Blunt und Jessica Chastain gehören. Leider ist es schade, dass Theron dieses Mal nicht so viel Platz wie im ersten Teil bekommen hat. Wenn ich jedoch die Fortsetzung mit dem ersten Teil vergleichen müsste, gefiel mir Snow White and the Huntsman besser. Ich fand ihn visuell spektakulärer, er enthielt nicht so viele überzuckerte romantische Zeilen (siehe die Zwerge), und wie ich schon sagte, gab er der Evil Queen mehr Raum (aber auch die Ice Queen hatte viel Potenzial). Ein mittelmäßiges Sequel, das nett anzusehen und anzuhören ist (siehe Halseys Titelsong "Castle"), und obwohl es sich einerseits nicht blamiert, hätte es dennoch mehr daraus machen können.

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Das Ende der Artenvielfalt - Racing Extinction (2015) 

Deutsch Nach langer Zeit mal wieder ein beeindruckender Dokumentarfilm, der jeden Zuschauer dazu bringt, einen Moment innezuhalten und darüber nachzudenken, wohin sich die Menschheit eigentlich langsam aber sicher entwickelt und wie sie mit Mutter Natur umgeht (wenn sie es nicht schon vorher getan hat). Die Aufnahmen von der Haifischflossen- und Mantajagd haben mich am meisten beeindruckt - ich bin kein Vegetarier, also esse ich manchmal Fleisch, aber zu viel ist zu viel. Der Film hat sowohl eine lehrreiche als auch eine ansprechende Funktion, die beide in der Tat ausdrucksstark und eindringlich sind. Kurzum, ein sehr anschaulicher 90-minütiger Blick auf (nicht nur) die aktuelle Situation und die Bedingungen zwischen Mensch und Umwelt, der mich keineswegs kalt gelassen hat.

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Hardcore Henry (2015) 

Deutsch Hardcore ist definitiv kein Film für jedermann, keine Frage, aber er hat mich als Zuschauer beeindruckt. Man könnte sagen, dass es sich um eine Art PC-Version von Kill Bill handelt, die von Anfang bis Ende auf einer Mega-Action-Welle voller Gewalt, Blut, Flüchen, aber auch Witzen und schwarzem Humor (für den vor allem Sharlto Copley sorgte) reitet. Außerdem wird alles in der Ich-Perspektive gezeigt, was das Kinoerlebnis noch intensiver macht. Letztendlich ist es ein bissiger Film, der wirklich Mut hat (im Gegensatz zu dem einen schmutzigen Cop im Film), sich nicht scheut, aufs Ganze zu gehen und weiß, wie man es richtig verkauft.