Wie sieht es mit der Zukunft von Aquaman aus?

In wenigen Tagen wird weltweit der neueste Film von Warner Bros. und die Fortsetzung des Milliardenhits Aquaman aus dem Jahr 2018, die Comicverfilmung Aquaman: Lost Kingdom, in die Kinos kommen. Der Film unter der Regie von James Wan (Malignant) und mit Schauspieler Jason Momoa in der Hauptrolle des Superhelden Arthur Curry soll der letzte Teil der aktuellen Inkarnation des DCEU (DC Extended Universe) sein, da der DC-Comics-Stall bei Warner dann vor einem Restart steht, der unter der Regie von James Gunn und Peter Safran eine komplett eigene, neue Kinowelt berühmter Comic-Superhelden hervorbringen wird. Und wie wir bereits seit einiger Zeit wissen, ist Aquaman, gespielt von Jason Momoa, nicht gerade eine Größe, mit der man rechnen muss.

Momoa selbst macht derzeit die Runde durch die Medien, um seinen neuen Film zu promoten, und in einem Interview mit Entertainment Tonight sprach er kürzlich über die Zukunft seiner Figur. Zum Thema, dass Aquaman 2 möglicherweise sein Abschied von der Rolle sein könnte, sagte Jason Momoa: "Ich will nicht unbedingt, dass es das Ende ist... (...) Die Wahrheit ist, wenn das Publikum es liebt, dann gibt es immer eine Option, aber im Moment denke ich, dass es (eine Rückkehr) nicht gut aussieht."

So lässt Momoa trotz erheblichem Pessimismus in gewisser Weise die Tür für eine mögliche Rückkehr offen, sollte das Publikum durch Kinobesuche zeigen, dass es seine Darstellung des ikonischen Königs von Atlantis will. Aber zusammen mit dem Reboot der gesamten Marke sind die prognostizierten Verkäufe von Aquaman 2 für Warner Bros. nicht sonderlich ermunternd. Obwohl es sich hierbei lediglich um Schätzungen handelt, die auf den im Vorverkauf erworbenen Eintrittskarten basieren, deuten diese Prognosen im Moment eher darauf hin, dass Aquaman: Lost Kingdom sich nach Filmen wie The Flash und Blue Beetle (und damit auch Marvels von konkurrierenden Studios) in die Reihe der diesjährigen Enttäuschungen an den Kinokassen des Comic-Filmgenres einreihen könnte, und das ironischerweise, obwohl der erste Teil vor fünf Jahren weltweit über 1 Milliarde Dollar einspielte.

Es sieht also so aus, als ob Aquaman: Lost Kingdom höchstwahrscheinlich tatsächlich Jason Momoas Abschied von seiner Arthur-Curry-Figur sein wird, aber das bedeutet nicht unbedingt, dass der Schauspieler die Welt der DC-Comicverfilmungen ganz verlassen wird. Schon seit einiger Zeit wird darüber spekuliert, dass er als Bösewicht Lobo einen völlig anderen Charakter in der neu gestarteten Filmreihe darstellen könnte, und obwohl es noch nicht offiziell bestätigt wurde, lässt Momoa selbst die Tür für eine Zusammenarbeit in der DC-Welt unter der Regie von James Gunn und Peter Safran offen, wie er in einem Interview sagte:  "Wenn es einen Platz für mich in ihrer Welt gibt, würde ich gerne ein Teil davon sein. Es ist mein Zuhause. Warner Bros. und DC sind definitiv mein Zuhause."