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Schauspieler Ryan O'Neal verstorben

Schauspieler Ryan O'Neal verstorben

09.12.2023 Autor Goldbeater

Ryan O'Neal, der für einen Oscar und zwei Golden Globes nominierte amerikanische Filmemacher, der für so legendäre Filme wie Barry Lyndon, Love Story und Paper Moon bekannt ist, ist im Alter von zweiundachtzig Jahren gestorben. Die traurige Nachricht wurde von seinem Sohn Patrick über seinen Instagram-Account bekannt gegeben. Die Todesursache wurde nicht genannt, aber der bekannte Hollywood-Schauspieler kämpfte seit vielen Jahren mit ernsten gesundheitlichen Problemen, darunter chronischer Leukämie und Prostatakrebs. O'Neal hinterließ ein Werk, das mehr als sechs Dutzend Film- und Fernsehrollen umfasst.

 

Er wurde 1941 in Los Angeles geboren. In seiner Jugend war er ein recht erfolgreicher Boxer, bevor er sich der Schauspielerei zuwandte. Er begann in Hollywood als Stuntman und Statist und trat ab 1960 in kleineren Rollen im Fernsehen auf. Sein Debüt auf der Leinwand gab er 1969 mit dem Drama The Big Bounce. Den Durchbruch schaffte er ein Jahr später mit dem romantischen Film Love Story unter der Regie von Arthur Hiller, in dem er zusammen mit der Schauspielerin Ali MacGraw das zentrale Liebespaar darstellte. Beide wurden im Jahr darauf für ihre Leistungen in den Hauptrollen für einen Oscar nominiert.

 

Es folgte eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Regisseur Peter Bogdanovich, die die Komödien Is' was, Doc?, Nickelodeon und nicht zuletzt das Roadmovie Paper Moon hervorbrachte, in dem Ryan O'Neal an der Seite seiner Tochter Tatum spielte, die 1974, als sie erst zehn Jahre alt war, einen Oscar für ihre Darstellung gewann. 1975 spielte Ryan die Titelrolle in Stanley Kubricks epischem Historiendrama Barry Lyndon. Es folgten Filme wie Die Brücke von Arnheim, Driver, Was, du willst nicht? und die Fortsetzung des erfolgreichen Streifens Love Story mit dem Titel Oliver's Story.

 

Ab den späten 1970er Jahren war seine Schauspielkarriere nicht mehr so glanzvoll wie zuvor, und nach 2000 trat er nur noch sehr sporadisch in Filmen auf, aber die Fernsehzuschauer erinnern sich vielleicht an ihn aus etwa zwei Dutzend Folgen der Krimiserie Bones - Die Knochenjägerin.

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