Maria Ehrich wurde 1993 in Erfurt geboren. Parallel zu ersten Schauspielrollen machte sie ihr Abitur und schrieb sich anschließend für ein Studium der Kunstgeschichte ein. Nach zahlreichen Rollen in Kino- und Fernsehfilmen wie Polizeiruf 110, Das Adlon - Eine Familiensaga, Rock it! oder Für Elise erlangte Ehrich mit der Hauptrolle in der Kinoreihe Rubinrot, Saphirblau und Smaragdgrün größere Bekanntheit.
In der TV-Branche überzeugte sie mit Hauptrollen in hochwertigen Produktionen wie der erfolgreichen Ku‘damm-Reihe, Dämmerung über Burma und Die Glasbläserin. 2015 wurde sie mit dem Jupiter Award als “Beste Nationale Darstellerin” ausgezeichnet und erhielt noch im selben Jahr die Goldene Kamera als “Beste Nachwuchsschauspielerin”. Im Animationsfilm Ballerina lieh sie der Hauptfigur Félicie ihre Stimme. Der Film wurde 2017 mit dem FBW-Prädikat „Besonders wertvoll” ausgezeichnet. Als Lesebotschafterin engagiert sie sich für die „Stiftung Lesen“ und hält auch selbst Lesungen. In dem gemeinsam mit ihrem Mann Manuel Vering produzierten Kinofilm Leaving the Frame und dem dazugehörigen Buch berichtet sie dokumentarisch von Menschen, die sie auf einer Weltreise im Jahr 2018 mit ihrem Handeln beeindruckt haben. Zu Maria Ehrichs kürzlichen Projekten gehören der TV-Zweiteiler Altes Land von Sherry Hormann oder auch der ZDF-Fernsehfilm Schneewittchen am See.
Im Kino war sie 2020 in Faking Bullshit von Alexander Schubert zu sehen. Ebenfalls 2020 stand sie für die Fortsetzung der „Ku’damm“-Reihe unter der Regie von Sabine Bernardi vor der Kamera und war im gleichen Jahr in Ku’damm 63 und in der Netflix-Produktion Prey von Thomas Sieben zu sehen. Zwei Jahre später spielte Maria Ehrich in der TV-Serie Die Pflegionärin und trat Anfang 2023 in Marcus O. Rosenmüllers Fernsehfilm Ostfriesenmoor auf. Seit Januar 2024 moderiert Maria Ehrich den wöchentlichen Podcast "Reise in den Tod", gemeinsam mit Schauspielkollegin Caro Cult.
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