Julio Medem

Julio Medem

geb. 21.10.1958 (65 Jahre)
San Sebastian, Gipuzkoa, País Vasco, Spanien

Biografie

Julio Medem wurde 1958 in San Sebastián-Donostia geboren. Er erlangte einen BachelorAbschluss in Medizin und Allgemeinchirurgie an der Universität Baskenland. Seit seinem Studium hat sich Medem eine Karriere beim Film und im PR-Bereich aufgebaut und sich auch als Schriftsteller etabliert. Von Anfang an fand Medems Arbeit Anerkennung auf hochrangigen nationalen und internationalen Filmfestspielen.

Zwei seiner ersten Spielfilme sind: Vacas - Kühe (1992, Drehbuch und Regie) – ausgezeichnet mit dem Goya für die beste Regie und nominiert für das beste Drehbuch – und Das rote Eichhörnchen (1993), bei dem er ebenfalls das Drehbuch schrieb und Regie führte. Der Film eröffnete die Director´s Fortnight in Cannes, wo Julio Medem mit dem Preis für den besten Nachwuchsregisseur, dem Publikumspreis und dem Preis für den besten ausländischen Film geehrt wurde. Ein weiterer Film seiner Anfangskarriere ist Tierra (1996, Drehbuch und Regie), der den Wettbewerb in Cannes eröffnete und auf dem Festival in São Paulo mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet wurde.

Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählt Die Liebenden des Polarkreises (1998, Drehbuch und Regie), Eröffnungsfilm in Venedig und ausgewählt für das Sundance Film Festival, sowie für die Festivals in Toronto und Karlsbad. Auf dem Filmfestival Brüssel wurde der Film als bester Film ausgezeichnet. Als Medems größter kommerzieller Erfolg gilt Lucía und der Sex (2001, Drehbuch und Regie). Eröffnungsfilm in Toronto und gezeigt bei den Filmfestivals in London und Paris erwarb der Film den Emerging Masters Award und den Publikumspreis für die beste Regie auf dem Seattle Film Festival. Zu Julio Medems Filmografie gehört auch Eine Nacht in Rom (2010, Drehbuch-Adaptation, Regie und Produktion), der auf dem Roman "En la cama" von Matías Biche beruht und die Filmfestspiele in Málaga eröffnete. Außerdem 7 Days in Havana (Kurzfilm La tentación de Cecilia, 2012, Drehbuch und Regie), der Eröffnungsfilm in Cannes wurde außerdem für die Festivals in Havanna und San Sebastián ausgewählt.

Neben Spielfilmen zeichnet Julio Medem auch für diverse Dokumentationen verantwortlich. Zu seinen bemerkenswerten Dokumentarfilmen zählt La pelota vasca, la piel contra la piedra (2003, Drehbuch, Regie, Schnitt und Produzent), der mit dem Preis für den besten Dokumentarfilm auf dem Filmfestival in Guadalajara (Mexico) ausgezeichnet und für den Goya nominiert wurde. Ein weiterer Dokumentarfilm ist 1% Esquizofrenia (2006). Julio Medem ist auch der Autor des historischen Romans Aspasia, amante de Atenas (2012), herausgegeben von Espasa-Planeta.

MFA/MFA+

Regisseur

Drehbuchautor

Editor

Produzent

Schauspieler

Gast