Hubert Sauper wurde in Kitzbühel in Tirol geboren und lebt heute, nach längeren Reisen und Aufenthalten in Großbritannien, Italien, den Vereinigten Staaten, Tansania, dem Kongo und dem Südsudan, seit zwei Jahrzehnten in Frankreich. Sauper ist bekannt für seine gesellschaftspolitischen Dokumentarfilme, die mit zahlreichen bedeutenden internationalen Preisen ausgezeichnet wurden, u.a. in Berlin, Venedig, Sundance, dem Preis der Europäischen Filmakademie, dem Österreichischen Oscar sowie dem französischen „Cesar“. Er erhielt eine Oscar®-Nominierung für Darwin’s Nightmare (2004), einen Dokumentarfilm, der die Umweltauswirkungen der Fischereiindustrie im fragilen Ökosystem Tansanias beleuchtet, sein voriger Film We Come as Friends (2014), wurde beim Sundance Filmfestival mit dem renommierten Sonderpreis der Jury ausgezeichnet.
Hubert Sauper hat als Gastprofessor an zahlreichen Filmschulen und Universitäten weltweit Welt gearbeitet, u.a. in Harvard, Yale, UCLA, Columbia University, Colorado University, Universidad de Caracas, Universidad de la Havana, FEMIS (französische Filmschule), Moscow International Film School, Istanbul University, Southern Mediterranean Cinema School, die afrikanische internationale Filmschule in Marrakesch (ESAV), die Österreichische Filmakademie und die International Film School (EICTV) in Havanna, Kuba. Er ist Mitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences, der Europäischen Filmakademie und der Academie Francaise du Cinem.
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