Mohammad-Ali Behboudi

Mohammad-Ali Behboudi

geb. 23.08.1956 (67 Jahre)
Zandjan, Iran

Biografie

Mohammad-Ali Behboudi gründete bereits mit 16 Jahren mit einem Freund die freie Theatergruppe „Kaweh“, die Stoffe des persischen Neorealismus und des epischen Theaters von Bertolt Brecht inszenierte. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er von 1981 bis 1983 in der traditionsreichen Theaterschule „Anahita“ in der Hauptstadt Teheran. Aufgrund politischen Drucks emigrierte er 1984 nach Deutschland.

Am 22. April 1991 absolvierte er die Bühnenreife-Prüfung vor der Paritätischen Prüfungs-Kommission in Mönchengladbach-Rheydt und gründete 1993 das freie „Welt-Theater“ in Köln, das er bis heute leitet. Von 1998 bis 2002 belegte er einen Studiengang „Kultur-Management“ an der Fern-Universität Hagen. Von Februar 1995 bis Juli 2012 war er festes Ensemble-Mitglied des Oberhausener Stadttheaters.

Verschiedene Engagements führen ihn nach Stuttgart, Hamburg, Zürich, Wuppertal und Bonn. Durch seine zahlreichen Kontakte im In- und Ausland nahm er an diversen Theaterfestivals auf der ganzen Welt teil, so in Brasilien, Burkina Faso oder in seiner Heimat Iran. Auch außerhalb des Theaters war er in TV- und Kinoproduktionen zu sehen, so unter anderem im Tatort, der Lindenstraße, Solo für Sudmann oder Ein todsicheres Ding.

Politisch engagierte sich Behboudi bei den Grünen, für die er bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2012 im Landtagswahlkreis Oberhausen I kandidierte.

Der Filmverleih

Schauspieler

Gast