Tom Schilling

Tom Schilling trat erstmals 1988 im DDR-Film STUNDE DER WAHRHEIT als Schauspieler in Erscheinung. Er spielte anschließend in einigen Theaterproduktionen mit und schaffte mit CRAZY (2000) an der Seite von Robert Stadlober den Durchbruch. Mit Robert Stadlober zusammen drehte Schilling außerdem im Jahr 2003 den Film VERSCHWENDE DEINE JUGEND und SCHWARZE SCHAFE (2006). In NAPOLA – ELITE FÜR DEN FÜHRER spielte er an der Seite von Max Riemelt die zweite Hauptrolle. 2006 bekam er ein Stipendium für die Lee-Strasberg-Schauspielschule in New York. 2008 war er in Leander Haußmanns Komödie ROBERT ZIMMERMANN WUNDERT SICH ÜBER DIE LIEBE in der Hauptrolle und 2009 als junger Adolf Hitler in MEIN KAMPF unter der Regie von Urs Odermatt zu sehen.

Besondere Aufmerksamkeit erlangte Tom Schilling für seine Hauptrolle in Jan-Ole Gersters Tragikomödie OH BOY (2012). Für seine Leistung erhielt er den Bayerischen Filmpreis, den Deutschen Filmpreis und wurde für den Preis der Deutschen Filmkritik sowie den Europäischen Filmpreis 2014 in der Kategorie als Bester Schauspieler nominiert.

2013 war Schilling in dem Fernsehdreiteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“ (2013) zu sehen und wurde dafür als Bester Schauspieler National mit einem Bambi ausgezeichnet. Anschließend folgten Rollen unter anderem in WHO AM I – KEIN SYSTEM IST SICHER (2014) unter der Regie von Baran Bo Odar, im Fernsehfilm „Auf kurze Distanz“ (2016) von Philipp Kadelbach und im Dreiteiler „Der gleiche Himmel“ (2017) von Oliver Hirschbiegel. In WERK OHNE AUTOR (2018) spielte Tom Schilling an der Seite von Sebastian Koch, Paula Beer, Saskia Rosendahl und Oliver Masucci einen Künstler, dessen Leben an die Biografie von Gerhard Richter angelehnt ist. Das Drama wurde 2019 als offizieller deutscher Beitrag bei den Oscars eingereicht. 2019 war Tom Schilling in Jan-Ole Gersters Film LARA (2019), in der deutschen Komödie des Regisseurs Alireza Golafshan GOLDFISCHE (2019) sowie in TKKG – JEDE LEGENDE HAT IHREN ANFANG (2019) von Robert Thalheim zu sehen. Außerdem stand er für Leander Hausmanns STASIKOMÖDIE und für die Serie „Ich und die anderen“ unter der Regie von David Schalko vor der Kamera.

DCM