Spencer

The sad princess that I remember from my childhood has become a hallucinating, self-centered bulimic that feeds her kids unhealthy food. Stewart’s acting is superb, I just don’t like who she acts. Larraín tries to copy Terrence Malick, but without the directing skills and without Lubezki. Hesitant wanderings around a cold and wet England with a crazy woman for a guide. To add to things, Greenwood gives us background music suitable for committing suicide to. P.S.: The Queen’s only one-liner in the entire movie resonates nicely. You understand, my dear, that all you are is currency. (05.02.2022)

Zur Vorführung von Spencer lockte mich die (für mich recht überraschende) Besetzung von Kristen Stewart gelockt - ich war neugierig, wie sie mit der Rolle umgehen würde - und den offensichtlichen Versuch, einen unkonventionellen Ansatz für die Geschichte von Diana zu wählen, auch wenn es sich dabei um eine Fiktion handelt, wie in der Einleitung des Films erwähnt wird. Nachdem ich den Film gesehen habe, habe ich gemischte Gefühle. Stewart stellt Diana definitiv auf unkonventionelle Weise dar, und ihre Leistung zieht den Film mit - sowohl nach oben als auch nach unten. Der Film bemüht sich, eine unangenehme und bedrückende Atmosphäre innerhalb der königlichen Familie zu schaffen, was den Filmemachern an einigen Stellen gelingt, aber an anderen Stellen ist der Film ziemlich daneben. Wenn man Spencer als eine Projektion des inneren Kampfes der Hauptfigur auf die Leinwand versteht, kann man ihm die Flüchtigkeit und sogar Instabilität der Handlung verzeihen - was, so nehme ich an, die Absicht des Regisseurs war. Schwächere drei Sterne! (22.01.2022)

Even with the third Larraín film I've seen, I can't quite grasp why the director chooses the subjects he does, why he understands them the way he does, and why he emphasizes certain things over others. As a result, it delivers a very unpredictable experience for me, even the third time around. This is truly a horror film where that horror is represented by an evil rarely seen but that can thus appear only from the position of the neurotic and manic Diana, through whose lens we watch almost the entire film, even though it is virtually impossible to fathom her. Greenwood's music, the uncomfortable editing, the fantastic period cinematography, and the focused performances of practically everyone involved (Timothy Spall stands and looks straight ahead, and you get physically nauseous) perhaps obscure the fact that the film is actually rather banal. Then again, what horror film isn't? (19.04.2022)

Ich schätze, wir haben "alle" einen etwas anderen Film bekommen, als es der Trailer vermuten ließ. Der ganze Film basiert in erster Linie auf K. Stewart, die in der Rolle der Diana glaubhaft ist und es schafft, einen auf eine sehr dünne und sensible Linie der Persönlichkeit zu ziehen, die hier dargestellt wurde. Doch abgesehen von der Hauptdarstellerin, die im Grunde den ganzen Film rettet, ist der Rest nicht viel Aufmerksamkeit wert. Die Kostüme und der Schauplatz sind hervorragend, die Handlung selbst jedoch nicht mehr so sehr. Es ist vor allem ein intimer Einblick in Dianas Seele, in die Ängste und den Schmerz, den sie wegen der königlichen Familie und all der Regeln empfand. (02.02.2022)