To the Moon

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Ein Mondscheinspaziergang aus Filmausschnitten, Liedern und Gedichten und filmische Hommage an den größten nachts leuchtenden Himmelskörper: den Mond. Im Rhythmus der Mondphasen wird im Dokumentarfilm von Liebesgeschichten, wehmütigen Weisen, Mondwahnsinn und Unschuldsträumen erzählt. Auf jedem Kontinent und in jedem Land der Erde betrachten die Menschen den Mond – er erhellt die Nacht und beflügelt seit jeher die menschliche Vorstellungskraft. Die Mondphasen sind Symbol für Niedergang und Wiederauferstehung und machen den Erdtrabanten zu einer wehmütigen und zugleich freudigen Figur. Der Mond ist eine der schönsten Projektionswände für die menschliche Kreativität. Er wird besungen und angebetet, je nach Sprache ist er mal weiblich, mal männlich und er galt als Pforte zum Paradies. Er soll Liebesgefühle, Träume und Geburten beeinflusst haben – ein utopischer Umkehrspiegel irdischer Dystopien. Man hält ihn für den Auslöser von Wahnsinn, Fruchtbarkeit, Gezeiten und den mysteriösen Wanderungen der Aale durch die Weltmeere.
Kurz: Der kugelrunde, steinige und unbewohnte Himmelskörper ist aus dem Leben der Erdbewohner kaum wegzudenken. Leben nach dem Tod, Übernatürliches, Einsamkeit … unzählig sind die Themen, die mit dem Mond in Verbindung gebracht werden. In „To the Moon“ reist der irische Regisseur Tadhg O'Sullivan durch die Geschichte von Spielfilm, Dichtung und Musik und bringt jeweils ein Thema mit einer Mondphase in Verbindung. Das Ergebnis ist eine wunderschöne, poetische Reise durch den Nachthimmel. Dabei befasst sich der Dokumentarfilm mit Kinderträumen im Mondschein, beleuchtet aber auch die alptraumhafte Geschichte des Kolonialismus. Träume vom Anderswo und mythische Paradiese stehen wehmütigen und traurigen Liedern gegenüber. So wird der Mensch in „To the Moon“ an die Allgemeingültigkeit seines Schicksals unter dem immerwährenden Blick des Mondes erinnert. (arte)

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S: Englisch
01:40