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Regisseur Alexander Sarchi inszenierte Lew Tolstois gleichnamiges Liebes- und Gesellschaftsdrama als Rückblende in eine vergangene, überwundene Zeit. Das Liebesbekenntnis der Ehefrau und Mutter Anna Karenina zu dem Offizier Wronski sprengte die Moralbegriffe des vorigen Jahrhunderts. Russland zur Zarenzeit Anna Karenina gehört zu den schillernsten Persönlichkeiten der Petersburger Gesellschaft. Während eines Moskau-Besuches lernt sie den Grafen Wronski kennen. Beide verlieben sich Halsüberkopf ineinander. Zurück in St. Petersburg empfindet Anna ihr Leben an der Seite ihres Ehemanns, dem erfolgreichen und geschätzten Beamten Karenin, als inhaltslos. Nach einer kurzen Zeit des Doppellebens entscheidet sie sich für Wronski, obwohl sie weiß, dass dem Paar die gesellschaftliche Ausgrenzung droht. Letztere entzweit die frisch Verliebten auch zunehmend voneinander. Verzweifelt, schließlich aber in ruhiger Entschlossenheit, setzt Anna ihrem Leben ein Ende... (Verleiher-Text)

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Kritiken (1)

NinadeL 

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Deutsch Tatyana Samoilova ist natürlich nicht die Garbo, deren zwei hervorragende Karenina-Versionen ihr Patent sind, aber sie spielt besser als vor zehn Jahren in Die Kraniche ziehen. Diese zweiteilige Behandlung hat mich persönlich mit ihrer Lebendigkeit, ihrer Dramatik und ihrem Genuss überrascht. Es gibt viel Gutes an diesem Farbfilm im Breitbildformat, der einen viel besseren Namen für das sowjetische Kino abgibt, als der heutige Zuschauer denken mag. ()