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26 Künstler*innen aus Comedy und Kabarett, bekannt und beliebt durch Poetry Slam oder auch Belletristik, treten im Corona-Sommer 2020 nach Monaten zahlreicher Kontaktbeschränkungen auf einer Open-Air-Bühne mitten in der zum LWL-Industriemuseum umgewandelten Henrichshütte erstmals wieder live vor ein größeres Publikum. Das sich eingefunden hat, um an schönen Sommerabenden kleine und große Kunst unverstellt und nicht hinter Windschutzscheiben zu genießen. Die Henrichshütte mit dem ältesten Hochofen im Revier steht seit etwa 30 Jahren still, und auch jenseits ihres Hochofens, der Grobblechstraße oder Stranggießanlage kam und kommt immer mal wieder etwas zu seinem Ende: durch den Strukturwandel, zwingend nötige Veränderungen in der Energiewirtschaft, durch die Globalisierung oder jüngst durch den Stillstand dank Corona.
Aber es entstand und es entsteht auch Neues, und gelacht wird weiter. Denn wie sagte einst ein Dichter: "Die Tränen lassen nichts gelingen. Wer schaffen will, muss fröhlich sein." Weshalb die "Kleine Affäre" in Hattingen, durch bürgerschaftliches Engagement vor wenigen Jahren ins Leben gerufen und jetzt in Zeiten der Pandemie dauerhaft zur Schließung gezwungen, weshalb also dieser mit seinen 35 Quadratmetern kleinste Kunstsalon Nordrhein-Westfalens gemeinsam mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe begehrte Fachkräfte für großen Spaß und schlauen Witz versammelt: in der zum LWL-Industriemuseum umgewandelten Henrichshütte. (WDR Fernsehen)

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