Hauchdünne Wände

Eine junge Frau wird nach einer unverbindlichen Nacht in der fremden Wohnung des Liebhabers zurückgelassen. Aus den enttäuschten Erwartungshaltungen erwächst die Momentaufnahme einer Generation, die eigene Gefühle umgeht. Die 28-jährige Marta erwacht nach einer Nacht mit einer flüchtigen Liebschaft und begreift in der fremden Wohnung, dass sie alleine gelassen wurde. Unschlüssig und zugleich ernüchtert, erkundet sie die Zimmer eines Menschen, den sie eigentlich gar nicht kennt. Getrieben von der Erkenntnis, die eigenen Erwartungshaltungen geleugnet zu haben, überschreitet sie plötzlich private Grenzen, um ihre eigenen emotionalen Grenzen zu überwinden. Aus einer Videobotschaft an den Verschwundenen entwickelt sich ein Selbstgeständnis, das gleichzeitig eine Mutprobe an eine gesamte Generation darstellt. (arte)