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Im Morgengrauen beobachtet eine Joggerin, wie ein Unbekannter die Leiche einer jungen Frau vergräbt. Die 18-jährige Nina wurde ermordet. Der Mann, der sie begraben hat, fuhr einen roten Volvo. Doch zunächst führt die Spur zu einem blassen jungen Mann, Andreas Branner, der nach Angaben einer Zeugin das Opfer am Abend der Tat in seinem schicken Van mitgenommen hatte. Als sich auch noch herausstellt, dass Branner bereits wegen Vergewaltigung vorbestraft ist, spitzt sich der Verdacht gegen ihn zu. Dann jedoch wird der rote Volvo ausfindig gemacht. Sein Besitzer, Richie, versucht, Kehler und Bongartz zu entkommen und bestreitet nach seiner Festnahme, irgendetwas zu wissen. Stück für Stück kann ihm jedoch nachgewiesen werden, dass er es war, der die Leiche im Wald begraben hatte. Aber er bleibt dabei, mit dem Tod des Mädchens nichts zu tun zu haben: Irgend jemand habe ihm die Tote in den Kofferraum gelegt. Er selbst habe sie lediglich in Panik begraben. Die Geschichte klingt ausgedacht, zumal Richie nach langem Zögern zugibt, dass er das Mädchen näher kannte. Hat er aus Eifersucht getötet? Doch wie kommt der Ohrabdruck von Andreas Branner auf die Kofferraumklappe von Richies Volvo? Als Richie von einem Kneipenwirt ein wasserdichtes Alibi bekommt und definitiv als Täter ausscheidet, wenden sich die Ermittler wieder Branner zu, der als einziger Verdächtiger übrig bleibt. Im Prozess gegen Branner wird die Zeugin Jenny Winter vernommen, die gesehen hatte, wie ihre Freundin Nina zu Branner in den Wagen gestiegen war. Doch plötzlich wird Jenny zu einer Belastungszeugin ganz anderer Art: Sie behauptet, selbst einmal von dem Angeklagten vergewaltigt worden zu sein! Diese Behauptung steht allerdings im völligen Gegensatz zu den Ergebnissen des Psychiaters Dr. Weinert, der Branner in einem früheren Verfahren bereits ein positives Gutachten erstellte und der nicht müde wird zu beteuern, dass Branner ein völlig normaler Junge sei. Das sieht der Gerichtsgutachter Prof. Bauer wiederum ganz anders. Er hält Branner für einen gefährlichen Sexualstraftäter. Doch durch die beiden sich widersprechenden Gutachten gerät die Staatsanwaltschaft in Beweisnot: Ihr fehlen handfeste Beweise gegen Branner, denn weder wurde die Tatwaffe gefunden, noch lässt sich der Tatort eindeutig festlegen. Branners Verteidiger hofft schon auf einen Freispruch, doch dann fällt Staatsanwalt Lotze ein winziges Detail aus der Aussage eines Zeugen ein, das dem Fall noch einmal eine Wende gibt. (RTLplus)

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