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Ein Kuckuckskind? Die Bemerkung einer Krankenschwester über seine Blutgruppe stürzt Romain, der sich gerade erst nach seinem langen Aufenthalt in der Nervenheilanstalt an den Alltag mit seiner Frau Rebecca und seiner inzwischen vierjährigen Tochter Emma gewöhnt hat, gleich wieder in eine Krise. Es hatte ihn viel Zeit gekostet, zurück ins Leben zu finden, nachdem er durch einen Unfall den Tod seines jüngeren Bruders Mickaël verursacht und daraufhin versucht hatte, sich selbst zu töten. Aber gerade die Nachricht, dass seine Frau Rebecca von ihm schwanger war, hatte ihm damals die Kraft gegeben, wieder gesund werden zu wollen. Jetzt soll das alles eine Lüge gewesen sein? Ihre unterschiedlichen Blutgruppen scheinen es zu bestätigen. Emma kann nicht seine Tochter sein. Ohne zu ahnen, dass die Wahrheit noch viel mörderischer ist, wirft Romain seiner Frau vor, eine Affäre mit einem anderen Mann gehabt zu haben. Verletzt, dass er an ihrer Treue zweifelt, beteuert Rebecca ihre Unschuld und versichert, bei den Blutgruppen müsse ein Fehler vorliegen.
Als Romain trotzdem weiter nachforscht, sieht sich Rebecca gezwungen, zu drastischeren Mitteln zu greifen. Doch wie weit ist die Ärztin bereit zu gehen, um ihr Geheimnis zu schützen? Kurzzeitig gelingt es ihr, Romain wieder ruhigzustellen. Als jedoch ein ehemaliger Kommilitone Rebecca wiederkennt und Romain ein altes Foto aus der Studienzeit zeigt, löst das eine Kettenreaktion aus. Offenbar kannte Rebecca Emilie, die als verschwunden geltende Freundin seines verstorbenen Bruders Mickaël, schon von früher. Aber warum haben die beiden Frauen dann so getan, als hätten sie sich noch nie gesehen? Langsam wird Romain der Umfang des Lügennetzes klar, das seine Frau gesponnen hat. Doch erst als er in sein altes abgelegenes Heimatdorf im Juragebirge zurückkehrt, findet er heraus, wer Rebecca wirklich ist. (arte)

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