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Eines Nachts fährt die Schauspielerin Julie Sawyer versehentlich einen Hund an. Als die Tierliebhaberin den niedlich anmutenden Vierbeiner mit nach Hause nimmt und gesund pflegt, ahnt sie nicht, dass sich hinter dem flauschigen weißen Fell eine wahre Bestie verbirgt ...  Die Schauspielerin Julie Sawyer ist in den Bergen unterwegs, als sie einen streunenden Hund anfährt. Kurzerhand nimmt sie das niedliche Tier mit dem flauschig weißen Fell mit nach Hause und setzt alles daran, dessen Besitzer ausfindig zu machen – ohne Erfolg. Als bei Julie, die in der Einöde der Berge zu Hause ist, eingebrochen wird, stellt ihr neuer Mitbewohner unter Beweis, dass er durchaus das Zeug zum Wachhund hat, und Julie entschließt sich, ihn zu behalten. Doch der weiße Schäferhund ist alles andere als ein Haustier zum Schmusen. Ohne Vorwarnung fällt er bei Filmaufnahmen Julies schwarze Drehpartnerin an, lässt ein dumpfes Grollen ertönen, fletscht die Zähne und beißt gnadenlos zu.
Als sich derlei Ereignisse häufen, sieht es ganz danach aus, als habe sich Julie einen Mister Hyde ins Haus geholt: einen Bluthund, der es ausschließlich auf das Blut von Afroamerikanern abgesehen hat. Eigentlich sollte Julie die Bestie einschläfern lassen, doch mittlerweile hängt sie an „Hyde" und möchte nur allzu gerne an sein sanftes Wesen glauben. In ihrer Verzweiflung wendet sie sich an den ebenfalls afroamerikanischen Tiertrainer Keys – der sogar den Willen von Tigern brechen und Affen für Auftritte in Serien gefügig machen kann. Keys gibt sich alle Mühe, in dem Hund das rassistische Gift, das ihm von seinen vorherigen Besitzern eingeimpft wurde, zu neutralisieren – doch kann man (Rassen-)Hass „wegtrainieren"? Packender Thriller nach der literarischen Vorlage von Romain Gary, der durch die präzise Kameraführung von Bruce Surtees beeindruckt. Insbesondere die Perspektivwechsel machen „Weiße Bestie" zu einem Schlachtfeld der Emotionen. (arte)

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Kritiken (1)

DaViD´82 

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Englisch More sophisticated movie than one would expect from the purely second-rate shallow controversial teaser of "Goro the white dog is killing Afroamericans. Fuller's great victory is that it works on both intended levels. In the first half of the genre, from "her point of view" it is a traditionally built disturbing thriller of old-fashioned style, which is in many respects a better adaptation of King's Cuja than the film Cujo itself and fully satisfies the slowly built atmosphere, long shoots, exposed gob here and there, chilling growl and ingeniously saddened Morricone background music. In the second metaphorical half "from his point of view", it is a multi-layered allegory of racism and xenophobia, which is more complex, disturbing and impressive than many "kind of serious" films addressing the same subject. The icing on the cake is the relativizing ending, which gets deep under your skin. ()