Ammonite

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England Mitte des 19. Jahrhunderts: Resigniert von der männlich-dominierten Wissenschaftswelt Londons, hat sich die einst gefeierte Paläontologin Mary (Kate Winslet) in ein Provinznest an der Küste im Südwesten Englands zurückgezogen. Dort hält sie sich und ihre von Krankheit gezeichnete Mutter (Gemma Jones) mühsam mit dem Verkauf von Fossilien an Touristen über Wasser. Deshalb kann Mary auch das lukrative Angebot eines wohlhabenden Kunden keinesfalls ausschlagen, der ihr seine schwermütige junge Ehefrau Charlotte (Saoirse Ronan) zur Erholung in Obhut geben will, um seine Studienreise ungestört fortsetzen zu können. Mary begegnet ihrem ungewollten Gast zunächst kühl und abweisend, bis Charlotte schwer erkrankt und Marys volle Aufmerksamkeit erfordert. Einhergehend mit Charlottes Genesung, gewinnt auch Mary langsam die Lebensfreude zurück, und ihre schroffe Fassade beginnt zu bröckeln. Aus den für beide unerwarteten Glücksgefühlen entwickelt sich bald leidenschaftliche Begierde, die alle gesellschaftlichen Konventionen ins Wanken bringt und den Lebensweg beider Frauen unwiderruflich verändern wird. (Tobis)

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Stanislaus 

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Deutsch "Is it that I am all alone / yet in my dreams, a form I view / that thinks on me and loves me too / I start and when the vision's flown / I weep and I am all alone." Ammonite ist ein intimer und ruhiger Film, der eine langsam aufblühende Beziehung zeigt, die sich von unschuldigen Andeutungen allmählich zu einer brennenden Leidenschaft entwickelt. Vor einem Jahr fand Porträt einer jungen Frau in Flammen großen Anklang beim Publikum, dieses Jahr hat Ammonite den Staffelstab übernommen. Während Porträt auf farbenfrohe Bilder setzte, die atmosphärisch zu einem Film über (nicht nur) Malerei passten, sticht Ammonite durch seine melancholisch-düstere englische Küstenkulisse hervor. Der Film ähnelt in vielerlei Hinsicht dem vorherigen Film des Regisseurs, The World's End, sowohl in der Geschichte als auch in der Atmosphäre. Ich wusste die Besetzung der gutmütigen Gemma Jones und des sympathischen Alec Secareanu, die bereits in The World's End mitspielten, zu schätzen, aber Ammonite ist vor allem ein schauspielerischer Auftritt der (wie immer) großartigen Kate Winslet und der ebenso großartigen Saoirse Ronan, deren ziviles Schauspiel eine glaubwürdige Beziehung zwischen zwei von Einsamkeit geplagten Frauen entstehen ließ. Neben der Liebesgeschichte hat mich die kleine, aber umso stärkere Geschichte mit den Porzellantieren gereizt, bei der ich unweigerlich an The Favourite - Intrigen und Irrsinn vom letzten Jahr denken musste. Und als eingefleischter Fan von Jurassic Park und Dinosauriern habe ich mehr als nur eine paläolontologische Einlage begrüßt. P. S. Während der Szenen, in denen das Korsett geschnürt und die schlafende Saoirse gezeichnet wird, konnte ich mir wegen Kate eine nostalgische Erinnerung an Titanic nicht verkneifen. ()

D.Moore 

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Englisch The story may be a bit of a cliché, but the two great actresses and a director with a flair for such beautiful melancholy made it an enjoyable experience. The fact that the whole thing is supposedly pulled out of thin air will of course bother some people, but it can be ignored quite easily. ()

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