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Maurice Legrand ist 42 Jahre alt und verheiratet. Anstatt nach der Arbeit mit seinen Kollegen feiern zu gehen, geht er treu nach Hause zu seiner Frau. Seine Kollegen halten ihn für einen humorlosen Spielverderber. Auch zu Hause muss sich Maurice einiges gefallen lassen, denn seine Frau schwärmt fortwährend von ihrem verstorbenen ersten Mann. Dieser sei ein richtiger Mann gewesen und nicht so artig wie Maurice, er habe noch Eroberungen gemacht! Eines Nachts trifft Maurice auf der Straße die Prostituierte Lucienne, die von ihrem Zuhälter Dédé geschlagen wird. Er hilft ihr, verliebt sich und fängt eine Affäre mit ihr an. Doch auch in dieser Beziehung wird er für seine Gutmütigkeit ausgenutzt, denn Lucienne ist hoffnungslos in den rücksichtslosen Dédé verliebt, und so leben die beiden ein komfortables Leben mit dem Geld, mit dem Maurice Lucienne überhäuft.
Doch Dédé macht weiter Schulden, und so kommt er auf die Idee, Gemälde, die Maurice für Lucienne gemalt hat, unter einem Pseudonym zu verkaufen. Renoir lässt am Anfang des Films verkünden, dieser sei weder Drama noch Komödie, sondern stelle Personen dar, wie sie wirklich existieren könnten. Tatsächlich bewegt sich der Film auf der Schwelle zwischen beiden Gattungen: Der Realist Renoir beschreibt eine Kette der Abhängigkeit zwischen den Figuren. Obwohl Lucienne Dédé gleichgültig ist, ist diese ihm absolut hörig, während Maurice wiederum Lucienne zu Füßen liegt. Das schwächste Glied dieser Kette wird schließlich an seiner Abhängigkeit sozial zugrunde gehen, aber im Gegenzug endlich einen Sinn für Humor entwickeln. (arte)

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Filmothek

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