Im Visier des Terrors

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Algerien in der Gegenwart: Ohne Angabe von Gründen werden Menschen unter vorgehaltener Waffe von Polizisten gefilzt, bestohlen, entführt, gefoltert und ermordet. Ein Krankenhausarzt wird qua Beruf Zeuge der Auswüchse. Ein Bus fährt durch eine idyllische Landschaft, bis Fahrer und Passagiere mit vorgehaltener Waffe aufgefordert werden, mit ihrem Gepäck auszusteigen. Achtlos verteilen die bewaffneten Soldaten die Kofferinhalte auf dem Boden, konfiszieren Gegenstände wie die Kasse des Busfahrers und nehmen sogar einen Mann in Gewahrsam. Da er den staatlichen Behörden nicht mehr traut, wendet der bestohlene Busfahrer sich an die Redaktion einer Zeitung und schildert den Vorfall. Im Krankenhaus interessiert sich eine Frau weniger für ihre mutmaßliche Embolie, sondern vielmehr für das Verschwinden ihres Mannes nach einem Moscheebesuch, was auch den behandelnden Krankenhausarzt aufhorchen lässt. Wenig später wird derselbe Arzt Zeuge an dem Mord seines Freundes, einem Journalisten, der mitten am Tag auf offener Straße erschossen wird. Der Arzt versucht ihn noch im Krankenhaus wiederzubeleben, doch der Freund erliegt seiner Schussverletzung. Täglich werden neue Gräber gegraben. Obwohl er am Ende seiner Kräfte ist und sich mit Alkohol und Drogen betäubt – nicht zuletzt, weil er Morddrohungen erhält – tut der Arzt weiter sein Bestes, um Menschen zu helfen und so viele Leben wie möglich zu retten. Doch gegen die Gewalt im Land ist kein Ankommen. (arte)

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