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D.Moore 

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Deutsch Ein Spaghetti-James-Bond-Film? Ja, das könnte das richtige Genre sein. Es ist aber keine Parodie. Es ging eher darum, Tee aus einem Beutel aufzubrühen, der schon ein paar Mal benutzt wurde. Es ist ein ziemlich bizarrer Film, der eigentlich nicht langweilig ist (einer der anderen Nicht-Bond-Filme, James Bond 007 - Sag' niemals nie, ist definitiv langweiliger) und in dem – in Begleitung von Morricone und Nicolais Nachahmung von John Barry – fast ständig etwas passiert. Und die Geschichte? Ein naiver Mischmasch aus den grundlegensten Bond-Klischees, die schon in der Zeit, in welcher der Film gedreht wurde, ziemlich abgedroschen gewesen sind. Dazu viele schöne Frauen und Neil Connery, dessen Figur Dr. Neil Connery heißt. Je näher das Ende rückt, desto seltsamer wird OK Connery (z. B. die Tarnung des gestohlenen Lkws als eine Art Katzenkabarett ist vielleicht eine Idee aus dem gleich alten Casino Royale, die nicht umgesetzt wurde). Ständig tauchen Leute mit Anspielungen auf Connerys Bruder auf oder mit Sprüchen wie "Sie haben zu viele Fleming-Romane gelesen". Und im Finale bei dem Kampf von Bogenschützen und den Menschen mit Harpunen fehlt nur noch eines: Dass dem Haupthelden, der die Schufte abwechselnd schlägt, erschießt und hypnotisiert, sein berühmter Bruder zur Hilfe eilt. Wenn das passiert wäre, hätte ich vielleicht einen Stern mehr gegeben. ()

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