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Zwei junge britische Soldaten im packenden Wettkampf gegen die Zeit, denn das Überbringen einer Nachricht könnte ein drohendes Massaker verhindern. Ein einziger Tag vor dem Hintergrund des 1. Weltkriegs, an dem das Leben und Sterben von über 1.600 Menschen entschieden wird. (Universal Pictures AT)

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Kritiken (18)

D.Moore 

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Deutsch Zwei Soldaten schlängeln sich durch ein verwirrtes Schützengrabenlabyrinth durch, sie stecken den Kopf heraus und gehen in der toten Landschaft irgendwo hin… Und ich bin nicht nur in der Rolle vom Beobachter, ach wo, ich gehe mit ihnen – wenn ich mich ertappe, wie ich mich im Sitz instinktiv ducke und versuche, mehr zu sehen, als mir der Film gerade zeigt, habe ich genau dieses Gefühl. Weil ich mir eigentlich sicher bin, dass dort hinter dem Horizont jemand oder etwas lauert, und weil ich Angst habe. Auch wenn ich bei 1917 Macken finden könnte, übertrifft das Erlebnis, das mir die Herren Mendes, Deakins und Newman vermittelt haben, alles. Die Bearbeitung des Films verschlägt einem den Atem (ich habe mehr an Gallipoli als an Der Soldat James Ryan gedacht). Einen großen Anteil haben daran die Schauspieler und ihre unglaublich authentischen Emotionen und erschrockene Gesichter. Nach Dunkirk handelt es sich um einen nächsten Kriegsfilm mit einem klassischen Plot und einer originellen Bearbeitung, der meiner Meinung nach zum Klassiker wird. ()

Stanislaus 

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Deutsch Einen zweistündigen Kriegsfilm fast ohne Schnitte zu drehen, klingt nach einer großen Herausforderung, aber Sam Mendes nahm sie an, und 1917 war geboren. Dank der Nahaufnahmen hat der Zuschauer das Gefühl, mit den Hauptfiguren auf dem Schlachtfeld zu sein, und wird Zeuge all der Schrecken und Entbehrungen, die die beiden Soldaten erwarten. Was zur Authentizität des Bildes beiträgt, ist die wirklich eine realistische Kulisse mit all den Schützengräben, Häuserruinen und Bunkern, die ein unangenehmes, fast beklemmendes Gefühl vermitteln. Neben dem nicht ganz so bekannten Hauptdarsteller bietet 1917 eine Reihe von bekannten Gesichtern, die meist nur im Film auftauchen, aber dennoch im Gedächtnis bleiben (Andrew Scott war für mich der einprägsamste). Obwohl der Film fast ohne Schnitte auskommt, schafft er es dennoch, große Action und Spannung zu erzeugen - insbesondere bei den Szenen in den Ruinen der Stadt und der Flucht über das Schlachtfeld. Zur düsteren und schweren Atmosphäre des Films hat auch die hervorragende Musik einen großen Teil beigetragen - während der Szene mit den Fackeln saß ich wie gelähmt in meinem Sitz und habe keinen Mucks von mir gegeben. Obwohl ich mich nicht unbedingt für Kriegsfilme interessiere, war ich von 1917 doch sehr fasziniert - auf jeden Fall mehr als von Mendes' vorherigem Jarhead - Willkommen im Dreck. ()

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Goldbeater 

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Deutsch 1917 ist eine Ausstellung technischer Möglichkeiten und Kamerafertigkeiten, für die es all die gewonnenen Oscars verdient, aber sein Thema reicht kaum für eine Attraktion im Universal Studios-Vergnügungspark aus. Die Szene, in der ein Soldat Schutz bei einer schönen Französin sucht, war schon in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts abgedroschenes Klischee, erst recht in der heutigen Zeit... ()

POMO 

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Deutsch Eine absolut bombastische Kameramann-Show mit einer super Ausstattung, einer pulsierenden Rhythmik und Details für Filmliebhaber (am meisten freute ich mich über das Erscheinen von Mark Strong auf der Szene). Das gilt für die erste Hälfte. In der zweiten passieren Sachen, die man nicht so richtig versteht. Sie wird nur zu einem notwendigen Schritt zum Abschluss der ganzen Geschichte. Die Handlung überrascht nicht mehr und bestätigt nur eine zu große Einfachheit und Durchschaubarkeit des Stoffes. Der Inhalt orientiert sich an klischeehaften Gedankensymbolen (eine Aufopferung für ein höheres Ziel, nicht aufgekochte? Milch für das Kind). Von der Philosophie, die vorgetäuscht wird, ist der Film weit entfernt. Die visuelle Seite war aber wirklich toll. Auch Thomas Newman, der aus seiner Komfortzone herauskommen musste, machte mir Freude. Es woanders als im Kino zu sehen ist Quatsch. Ähnlich wie damals Gravity. ()

Lima 

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Englisch The cinematography was worked out to a monomaniacal degree of detail (all those trenches strewn with corpses, barbed wire and razed, burning cities), the mise-en-scene is composed masterfully and the special effects are fantastic but don’t seek to draw attention to themselves, nor are they in the audience’s face. In short, I’ve never before seen such production values in any film whose subject is World War I. And then there’s Mendes’s sheer virtuosity, captivating camera equilibristics, and (from the meeting with the young French woman) the requisite rush of emotions. I consider it a sad error in judgment on the part of the Academy that it preferred the shallow Parasite over this masterpiece. ()

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