Leaving Neverland

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USA, 2019, 236 min (TV-Fassung: 2x116 min)

Regie:

Dan Reed

Kamera:

Dan Reed

Besetzung:

Michael Jackson (Arch.), Wade Robson, Jimmy Safechuck, Stevie Wonder (Arch.), Ronald Reagan (Arch.), Prinzessin Diana (Arch.) (mehr)
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Inhalte(1)

Hat Michael Jackson Kinder sexuell missbraucht? Der Dokumentarfilm «Leaving Neverland» wirft diese Frage erneut auf, was weltweit zu hitzigen Reaktionen führt. Zwei Männer schildern ihre Erlebnisse mit dem «King of Pop». Sind sie glaubwürdig? Und: Was bedeutet das für die Musik des Stars? Die Schilderungen der beiden mutmasslichen Missbrauchsopfer wirken zwar glaubwürdig, sind aber auch heftig umstritten. Beide verteidigten sie nämlich jahrelang den Popstar, auch vor Gericht unter Eid: Michael Jackson habe sie nie belästigt oder gar missbraucht. Erst nach dem Tode Jacksons änderten sie allmählich ihre Haltung und sprechen nun im Film von Manipulation, Abhängigkeit und massivem Missbrauch. Vertraute des «King of Pop» kommen im Film nicht zu Wort. Diese Perspektivenwahl wird in der laufenden Debatte als unfair und einseitig kritisiert. Die Dokumentation kann trotz der detaillierten Aussagen der Männer und deren Umfeld nicht restlos beweisen, was in Wahrheit auf dem Anwesen Neverland des «King of Pop» geschehen ist. Der Film schildert nicht nur die mutmasslichen Vergehen des erfolgreichsten Popkünstlers der Geschichte, sondern er sucht auch nach Erklärungen für das Verhalten und Mechanismen von Tätern, Opfern und ihrem Umfeld. Damit wirft er viele Fragen auf. (SRF)

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Kritiken (2)

NinadeL 

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Deutsch Als Bericht über einen Teil von Michael Jacksons privatem und öffentlichem Leben ist Leaving Neverland offensichtlich ein wichtiges Werk. Ich bin froh, dass die ehemaligen Opfer sich zu Wort meldeten und gehört wurden, vor allem, wenn sie ihre ungleiche Beziehung zu Jackson immer und immer wieder durchleben mussten und erst zusammenbrachen, als ihre eigenen Kinder im gleichen Alter waren wie sie, als Jackson sie zum ersten Mal in Neverland willkommen hieß. Problematisch sind die Länge und der exklusive Vertrieb über HBO. Äußerst problematisch ist der Versuch einer rückwirkenden Zensur der Popkultur, deren Teil Jackson so viele Jahre lang war. ()

Malarkey 

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Englisch Michael Jackson has always been some kind of a weirdo for me but he made such a good music that he remains an intriguing character for many to this day. For many people he is still a popular topic for a different reason than his fans would probably like. The documentary called Leaving Neverland, made by HBO (and therefore not a fiction), introduces Michael’s darker side that everybody knows about but it has never been talked about so explicitly. Hearing it from the people he molested is a lot to take in. Four hours is a long footage for a documentary but it is worth it. I will not change my mind about his music but I have definitely changed my mind about him as a person... ()

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