Nosferatu, eine Symphonie des Grauens

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Deutsches Reich, 1922, 94 min

Vorlage:

Bram Stoker (Buch)

Drehbuch:

Henrik Galeen

Musik:

Hans Erdmann, Nash the Slash (als Filmmusik nicht komponiert) (mehr)

Inhalte(1)

Thomas Hutter ist Sekretär eines Maklers in Wisborg und lebt dort glücklich mit seiner Frau. Eines Tages schickt ihn sein Chef auf eine Dienstreise nach Transsylvanien, um mit dem Grafen Orlok über den Kauf eines Hauses zu verhandeln. Ellen, seine Frau, ahnt nichts Gutes, sie spürt die Gefahr, in die ihr Mann sich begibt, kann ihn aber nicht zurückhalten. Erst in der Nacht begegnet Hutter dem seltsamen Schlossherrn und dieser unterzeichnet den Vertrag. Als er am nächsten Morgen im Schloss erwacht, entdeckt er kleine rote Male an seinem Hals und ahnt, welchem Grauen er gegenübersteht. Orlok ist ein Vampir. Da verlässt Hutter fluchtartig das Schloss, denn er hat Angst, dass das Gespenst auf dem Weg zu seiner Frau ist. Eines Tages legt ein führerloses Schiff in Wisborg an, dessen Fracht Pest, Tod und Verderben über die Bewohner bringt. Die Toten tragen alle die gleichen roten Male am Hals. Ellen erkennt diese Herausforderung, und um das unheilvolle Schicksal aufzuhalten, opfert sie sich und gibt sich dem Vampir hin. In den ersten Sonnenstrahlen des neuen Morgens löst sich die mysteriöse Gestalt in Nichts auf. (Verleiher-Text)

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Kritiken (6)

D.Moore 

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Deutsch Als Erstes muss ich sagen, dass es für mich ein großes Erlebnis war, Nosferatu, eine Symphonie des Grauens in der Brünner Scala mit der absolut tollen Musikbegleitung vom Ensemble Marijan zu sehen. Ich beneide Brünn um das Studentenprojekt kinẽma musica und bin froh, dass es Erfolg hat. Aus heutiger Sicht ist der Film eher eine lustige Angelegenheit, vor allem wenn man sich z. B. die Schauspielleistung von Gustav von Wangenheim ansieht. Es gibt aber auch Momente, die überhaupt nicht lustig sind, z. B. Orloks Ermordung der Schiffsbesatzung. Das ist ein beispielhafter Horror. Das gilt auch für das Ende, wo sich der Schatten auf die Tür stürzt und einen Augenblick später auch auf das Herz der schönen Ellen. ()

Marigold 

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Deutsch Die Liebe zu Schwarz-Weiß-Bildern, die ihre bizarren Botschaften und Orakel in die Stille flüstern. Die verdrehte Welt des wahnsinnigen Caligari und die schleichende Bedrohung durch den Vampir Nosferatu. Zweifellos die suggestivste Bearbeitung des Dracula-Mythos - gerade weil das Böse nicht sprechen kann, gerade weil es nur zwei Farben hat. Nosferatu alias Orlock alias der mysteriöse Max Schreck ist nicht nur eine Filmkreatur, er ist die perfekte Verkörperung des Bösen und der Zerstörung, des Todes, eine Vorahnung des zukünftigen Untergangs der deutschen Nation. Dieser Film hat keine schwachen Momente. Er schreckt nicht intensiv ab, aber er ist ein einziger langer Filmgenuss, der keine teuren Effekte braucht, um den Zuschauer mit Gefühl und Atmosphäre zu fesseln. Das ist Film in seiner Rohform. Dies, meine Damen und Herren, ist The Movie. ()

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kaylin 

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Englisch Horror is not induced by scary scenes, but by incredibly built atmosphere and above all unique shots and scenes. Basically, all scenes in which Orlok appears, whether as a coachman, a master of the house, or a vampire, are absolutely unforgettable. The shadows that Orlok casts are among the most haunting ones known in horror film history. ()

novoten 

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Englisch The film indeed exudes ideas, but unfortunately Nosferatu is evidence that some movies will only remain for future generations as a depiction of "how things were made back then". I can't take Murnau's creation seriously in any way and I can't imagine myself ever watching it again, even though I fully appreciate its historical role. ()

gudaulin 

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Englisch Nosferatu does not inspire fear, but after almost ninety years, it does command a great deal of respect. It's like when a modern car enthusiast visits a museum and admires an ancient car from the early 1920s. It may be boxy, have poor performance, and lack comfort, but it exudes the romanticism of the early days of automobile manufacturing. Similarly, in Friedrich Wilhelm Murnau's film, we get to see the pioneering era of filmmaking, when things were done with great enthusiasm and inventiveness. When watching the film in the movie theater, I was surprised by how much Murnau copied Stoker's famous novel. It's no wonder that the widow of the famous writer sued the filmmaker and the film ended up in a dusty archive thanks to her. The accompanying music also surprised me, as it was strongly dissonant and truly unsettling. I was honestly expecting something more classical. Overall impression: 80%. ()

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