Ja, Andrei Iwanowitsch

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Belarus / Deutschland, 2018, 71 min

Drehbuch:

Hannes Farlock

Inhalte(1)

Andrei Iwanowitsch Moiseenko ist einer der letzten Überlebenden des Konzentrationslagers Buchenwald und der Zwangsarbeit bei der Firma HASAG in Leipzig. Geboren 1926 in der Ukraine wurde er im Alter von 15 Jahren zur Zwangsarbeit nach Leipzig verschleppt - zur HASAG, dem größten Rüstungsbetrieb Sachsens. Anfangs wurde er dort in der Produktion eingesetzt und ölte Maschinenteile, später ergab sich die Möglichkeit dem Fokus der Aufseher ein wenig zu entkommen und in das Ersatzteillager zu wechseln. Da er verdächtigt wurde, Anführer einer Gruppe junger Aufständischer zu sein, steckte man ihn in ein Gestapo-Gefängnis in Leipzig. Tagsüber wurde er zu Arbeitseinsätzen auf Bauernhöfe gebracht, abends wieder zurück ins Gefängnis. So vergingen ungefähr zwei Monate, ohne dass Andrei erfuhr warum er im Gefängnis gelandet war und wie es mit ihm weitergehen würde. Im Mai 1944 schließlich wurde er in das KZ Buchenwald deportiert. Heute lebt Andrei Iwanowitsch in Minsk, Belarus. Das Filmteam begleitete Andrei Iwanowitsch über ein Jahr mit der Kamera, erntete mit ihm Honig auf seiner Datscha, saß mit seiner Nachbarin bei Wodka und Wurststullen beisammen, fuhr gemeinsam mit ihm und seinem besten Freund Albert Albertowitsch zum 70. Jahrestag der Befreiung Buchenwalds Andrei Iwanowitsch Moiseenko ist einer der letzten Überlebenden des Konzentrationslagers Buchenwald und der Zwangsarbeit bei der Firma HASAG in Leipzig.
Geboren 1926 in der Ukraine wurde er im Alter von 15 Jahren zur Zwangsarbeit nach Leipzig verschleppt - zur HASAG, dem größten Rüstungsbetrieb Sachsens. Anfangs wurde er dort in der Produktion eingesetzt und ölte Maschinenteile, später ergab sich die Möglichkeit dem Fokus der Aufseher ein wenig zu entkommen und in das Ersatzteillager zu wechseln. Da er verdächtigt wurde, Anführer einer Gruppe junger Aufständischer zu sein, steckte man ihn in ein Gestapo-Gefängnis in Leipzig. Tagsüber wurde er zu Arbeitseinsätzen auf Bauernhöfe gebracht, abends wieder zurück ins Gefängnis. So vergingen ungefähr zwei Monate, ohne dass Andrei erfuhr warum er im Gefängnis gelandet war und wie es mit ihm weitergehen würde. Im Mai 1944 schließlich wurde er in das KZ Buchenwald deportiert. Heute lebt Andrei Iwanowitsch in Minsk, Belarus. Das Filmteam begleitete Andrei Iwanowitsch über ein Jahr mit der Kamera, erntete mit ihm Honig auf seiner Datscha, saß mit seiner Nachbarin bei Wodka und Wurststullen beisammen, fuhr gemeinsam mit ihm und seinem besten Freund Albert Albertowitsch zum 70. Jahrestag der Befreiung Buchenwalds (MDR Fernsehen)

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