Metropolis - Die Seele einer Stadt

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Folge 1: Manhattan New York ist der Inbegriff einer Metropole. Allein in Manhattan leben 1,5 Millionen Menschen. 3 Millionen Menschen pendeln jeden Tag nach Manhattan. Der New Yorker Stadtteil galt einst als Insel der Hügel. Erst ein Landvermesser brachte 1807 Ordnung auf die Insel, und erschuf das für New York so typische Schachbrettmuster der Stadt. Die Dokumentation zeigt die Bauwerke, die die US-amerikanische Metropole ausmachen, wie etwa das beste Restaurant Amerikas, das Eleven Madison Park mit seiner „New York cuisine“, aber auch das „Herz der Stadt“, die Grand Central Station. Doch auch das „Herz der Stadt“ stand schon einmal kurz vor dem Abriss. Dank einer Pressekonferenz rettete Jaqueline Kennedy die Grand Central Station vor diesem Schicksal. Jedes einzelne Bauwerk wäre somit nichts ohne die Menschen, die sich öffentlich für ihren Erhalt einsetzen oder ihnen im Hintergrund erst Leben einhauchen. Anhand von Computeranimationen zeigt die Dokumentation auch Eindrücke aus der Vergangenheit der Stadt.

Folge 2: San Francisco Die Golden Gate Bridge in der Bucht von San Francisco ist weltberühmt. Die Brücke steht für Ehrgeiz, Erfindergeist und Tatkraft. All diese Eigenschaften zeichnen auch die Metropole selbst aus: San Francisco. Die Stadt, die von der Größe vergleichbar ist mit Frankfurt am Main oder Amsterdam, wurde 1776 als Vorposten der Spanier gegründet. Nachdem San Francisco niedergebrannt war, wurde sie schließlich als eine der innovativsten Städte der Welt neu aufgebaut. Heute ist die Stadt ein Magnet für Unternehmer, Künstler und Erfinder, die durch ihren Einfallsreichtum die Stadt auf den unzähligen Hügel erbauten und sie dabei erdbebensicher machten. Fiktive Spielszenen und Aussagen früherer Stadtbewohner berichten von der Entstehung und der Geschichte San Franciscos bis zur Gegenwart. Die Dokumentation zeigt aber auch, wie diese Städte die Grenzen der damals bekannten Welt erweitert haben, wie sie Revolutionen auslösten, wie sie Landschaften dramatisch veränderten, und wie sie das Leben ihrer Bewohner für immer prägten.

Folge 3: Rome Rom gilt als die erste Metropole der Welt. Die Stadt beherbergt 2.700 Jahre Geschichte, Spiele, und natürlich besondere Gerichte. Im ersten Jahrhundert vor Christus lebten eine Million Menschen in Rom – damals die größte Stadt der Erde. Bis heute stehen in der „Ewigen Stadt“ noch immer 500 antike römische Bauwerke. Doch auch in der Neuzeit gab es einschneidende Ereignisse, die die Metropole zu der machten, die sie heute ist. So verwandelte der Vatikan Rom in ein Kaffee-Mekka. Und nach dem Krieg halfen amerikanische Soldaten zu einem legendären Spaghetti-Gericht mit.

Folge 4: London Wie kam es, dass ein römischer Außenposten zu einer der bedeutendsten Metropolen der Welt werden konnte? Im Jahr 1815 stand ein Viertel der Welt unter britischer Herrschaft. Großbritannien war eine Seemacht und London das Zentrum für den Handel mit Waren. Damals lebten bereits 1,5 Millionen Menschen in der Stadt. Mittlerweile sind es acht Millionen Stadtbewohner. Einige beachtenswerte geschichtliche Entwicklungen nahmen in London ihren Lauf. Die Londoner Börse, eine der größten und ältesten Börsen in Europa, verdankt ihre Entstehung einem Kaffeehaus inmitten der Metropole. Vor 300 Jahren waren die Briten bereits dem Genuss von Kaffee verfallen. Kaffee wurde aus der Türkei importiert. Der Brite John Castaing begann schließlich im Kaffeehaus Listen mit Aktien- und Warenpreisen zu veröffentlichen. 1773 erhielt die Börse dann ihren offiziellen Namen: „The Stock Exchange“. Heute ist London das Zentrum der internationalen Finanzwelt und die Londoner Börse hat einen Wert von fast 3 Billionen Euro. Darüber hinaus trinken heute mehr Menschen Kaffee in London als in New York. Die Dokumentation liefert Einblick in die Metropole London, mit Geheimtipps für den nächsten Städtebesuch, gibt aber auch einen geschichtlicher Rückblick auf die Entwicklung der Stadt, anhand der faszinierendsten Schlüsselmomente in der Geschichte Londons.

Folge 5: Paris Paris ist nicht nur die Heimat der Spitzen-Gastronomie – von Konditoreien bis zu Nobelrestaurants. Paris ist auch eine Stadt der Innovationen. 1783 fand hier der erste bemannte Ballonflug statt. Die Gebrüder Montgolfier flogen mit einem Heißluftballon in 900 Meter Höhe über die Stadt, und das über eine Strecke von zweieinhalb Kilometern. Die Lebensader von Paris ist der Fluss Seine. Der Seine ist es zu verdanken, dass sich über Jahrtausende diese pulsierende Metropole entwickeln konnte. Und die Île de la Cité ist noch immer das Herz von Paris. 300 vor Christus errichtete ein keltischer Stamm namens Parisier eine befestigte Siedlung auf einer Insel in der Mitte des Flusses. Heute steht die im 12. Jahrhundert erbaute Kathedrale Notre-Dame dort, wo einst die Parisier einen Tempel für ihre Götter errichteten. Populäre kulinarische Spezialitäten entstanden in Paris, etwa Steak und Pommes Frites. „Baguette“ heißt wörtlich übersetzt „Stäbchen“. Die Franzosen verzehren 10 Milliarden Stück pro Jahr – zum Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Die Liebe der Pariser zum Baguette ist so groß, dass sie zu Tausenden protestierten, als das knusprige Weißbrot einmal rationiert wurde.

Folge 6: New Orleans New Orleans liegt dort, wo der Mississippi in den Golf von Mexiko fließt – wo Indianer, Europäer und Afrikaner zusammenkamen, um eine der reichsten Kulturen und Küchen der Welt zu kreieren. Heute hat die Stadt 300.000 Einwohner und wird jährlich von 9 Millionen Touristen besucht. New Orleans ist der Geburtsort des Jazz. Bis spät in die Nacht wird Musik gespielt und bis zum Morgengrauen gefeiert. Als die Franzosen vor 300 Jahren in diese Gegend kamen, summten hier nur Moskitos. Es war Sumpfland, in dem Alligatoren und Choctaw-Indianer lebten. Die Franzosen wollten sogleich einen Hafen bauen, der die Gebiete im Norden über den Mississippi mit ihren Kolonien in der Karibik verband. Es war der reichste Hafen Nordamerikas. Heute hat sich das Hafenviertel ausschließlich dem Vergnügen verschrieben. (ServusTV)

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