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Native New Yorker Frank (Hynek Čermák) has reacquired his noble family’s ancient Bohemian seat – Kostka Castle, which he has not visited in 40 years. And so, he gets ready to make a glorious homecoming with his daughter, Maria (Yvona Stolařová), and temperamental wife, Vivien (Tatiana Dyková). But the newly minted aristocrats have no knowledge of local custom or the ins-and-outs of the 1990s Czech Republic, and all they know of castle life comes from their relatives’ age-old yarns. The family arrives with their lawyer, Benda (Vojtěch Kotek), only to discover that Kostka is in a state of gradual decline and cut off from the world around it. Its only permanent inhabitants are a backward caretaker, Josef (Martin Pechlát), a jovial housekeeper, Mrs. Tichá (Eliška Balzerová), and the hypochondriac maintenance man Krása (Pavel Liška). As the castle personnel slowly awakes from the heavy slumber of the post-revolution 90s, the Kostka family faces the difficult decision of whether to move back to America and sell the generations-old castle, or try to save it. A film based on the book of the same name by Evžen Boček. (Dafilms.cz)

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Kritiken (7)

Malarkey 

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Deutsch Es ist… wie soll ich es bloß sagen… irgendwie halbfertig. Einerseits handelt es sich um eine niveauvolle erholsame Komödie mit schönen Aufnahmen von Außenanlagen und Innenausstattung von tschechischen Schlössern. Auf der anderen Seite ist der Humor unausgereift und erstaunlich einfach, ähnlich wie wir es bei den tschechischen "witzigen" Konsumserien der Fall ist. Der Film behält aber eigene Originalität dank des Themas, das sich um den Herrn Boček dreht, und deswegen kann man den Film relativ gut schauen. Es überrascht mich aber, wie hier der Vater namens Hynek Čermák so wenig Raum hatte, um den Stress, verursacht wegen dem Finanzenmangel, zur Schau stellen zu können. Zum Beispiel. In seinen Fall konnte es viel witziger werden, zumindest im Buch ist es so. Die einzigen, die aus dieser Hinsicht richtig ausgenutzt wurden, sind Eliška Balzerová als eine Schlossköchin und Martin Pechlát als Schlossherr. Wenn alle Figuren so toll wie diese zwei wären, wäre es eine geniale Komödie. Diese Komödie ist zwar nett, eine Legende wird aus ihr aber nicht. Im Vergleich zum Buch. ()

NinadeL 

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Deutsch Die aktuelle aristokratische Buchreihe von Evžen Boček hat sich allmählich zu einer Pentalogie entwickelt, wobei sich jeder einzelne Band langsam aber sicher zu einem Bestseller entwickelt. In einer solchen Situation wäre es ziemlich überraschend, wenn keine Filmtranskription entstanden wäre. Wie ist also der endgültige Film? Er ist kein so katastrophaler Vejdělek sonst. Nur die Besetzung entspricht nur zu stark dem Zeitgeschmack. Und sie würde natürlich keine authentischen Amerikaner in Rollen von Amerikanern vertragen. Auf jeden Fall ist etwas angenehm Weihnachtliches entstanden, und in diesem Ranking ist selbst ein mittelmäßiger Film eine erfreuliche Nachricht. Denken Sie an solche Experimente wie Little Baby Jesus. ()

D.Moore 

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Deutsch Ich fürchte, dass solange Jiří Vejdělek selbst die Drehbücher schreibt, keine gute Komödie mit ihm als Regisseur entstehen wird. The Last Aristocrat ist nur sein nächster krampfhafter Versuch, etwas Lustiges zu schaffen. Das ausgezeichnete Buch verlor auf dem Weg auf die Leinwand den größten Trumpf, d. h. die Erzählerin Marie und eine Menge an Worthumor. Die Handlung macht oft überhaupt keinen Sinn. Die sonst guten Schauspieler*innen spielen hier einfach schrecklich, weil man es von ihnen offensichtlich so gewollt hat. Die junge Yvona Stolařová übertrumpft sie alle und sie musste sich wahrscheinlich nicht mal anstrengen. Wenn ich gelacht habe, war es immer das Verdienst von Pavel Liška – nicht das von seiner überflüssigen Figur, aber wirklich seins, des Schauspielers Pavel Liška. Mit Humor kennt er sich offensichtlich besser aus als Jiří Vejdělek. ()

Goldbeater 

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Deutsch The Last Aristocrat ist ein oberflächlicher, kitschiger Blödsinn, in dem Szenen überwiegen, in denen einer der Charaktere etwas sagt und dann immer regelmäßig eine lange Pause eintritt, damit sich die Zuschauer herzlich amüsieren können. Aber zumindest eine von fünfzig Pointen ist möglicherweise etwas lustig. Und mit einer fast zweistündigen Laufzeit ist dieser "Cringe" eine echte Mutprobe, um ihn überhaupt bis zum Ende durchzustehen. ()

claudel 

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Deutsch Ich bin mir sehr gut dessen bewusst, dass die Übertragung eines Buches in einen Film stets eine äußerst schwierige Disziplin darstellt. Man kann niemals alle Leserinnen und Leser zufriedenstellen, ganz zu schweigen von den hartnäckigen Fans der Buchvorlage. Ich habe bisher vier Bücher über die Aristokratin gelesen und war in drei Fällen sehr zufrieden. Möglicherweise habe ich sogar laut gelacht. Im Film ist der Humor verschwunden, außerdem gibt es dort Szenen, in denen niemand spricht und nichts passiert, was in dem Buch praktisch unmöglich ist, da es sehr actionreich ist. Den ersten Teil habe ich vor langer Zeit gelesen, aber anstelle von Pferden sollten unzähmbare und unerzogene Hunde im Schloss herumlaufen, der Anwalt sollte etwas älter sein und eine unerträgliche pubertierende Tochter haben. Und es gibt mehr von solchen wichtigen Nuancen, die im Film fehlen. Bei mir passt das ausgewählte Schauspielensemble leider überhaupt nicht, bis auf zwei Ausnahmen – Tatiana Dyková und Yvona Stolařová. Dyková sorgt für ein minimales Stück Komödie und Stolařová ist glaubwürdig. Aus meiner Sicht als Leser wurden alle anderen sehr unpassend bis schlecht ausgewählt. Ich weiß nicht, ob ich noch den Wunsch haben werde, mir die nächsten Fortsetzungen anzusehen, wenn sie auf die gleiche Art und Weise wie der armselige erste Teil umgesetzt werden. ()

Necrotongue 

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Englisch I have read Evžen Boček's excellent novel and was greatly amused by it, so I approached the film adaptation with a great deal of apprehension. But it was an unexpected surprise and a nice one at that. This is not to say that it was a major success, but I was expecting a much worse result. Jiří Vejdělek’s decision to remove the language barrier with Vivian wasn’t a particularly good one, depriving the film of a lot of potentially funny moments. Mr. Boček's humor was generally suppressed. On the plus side, the characters were well cast, excluding Zdeněk Piškula as Max (Zdeněk Piškula always gives me the impression that he’s about to start handing out the WatchTower magazine), especially Martin Pechlát was absolutely perfect as castellan Josef. All in all, I can't say it was a masterpiece, but I had fun and I’m not going to rate it low - slightly above average. It put me in a good mood. ()

angel74 

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Englisch I haven't read the book, but I believe that many of the humorous situations in the book work much better than in Jiří Vejdělek's film. However, given how bad current Czech films are, I was expecting a much bigger mess. The story flows quite decently to its sunny conclusion and is adorned with good performances by most of the cast, so I wasn't bored at all. One character even grew on me. The wonderful Eliška Balzerová simply matures like wine, or rather like a nut liqueur, which she vigorously offers to everyone in the role of a lively housewife. (60%) ()