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Susanne Nielsen macht sich schwere Vorwürfe. Die Bäuerin hatte ihrem 16-jährigen Sohn Dirk erlaubt, an der Talentshow „Deine 15 Sekunden“ teilzunehmen. Doch in der Sendung wurde ihr argloser Junge vom berüchtigten Showmaster Jan Hölter vorgeführt und als Witzfigur verspottet. Weil er sich im Dorf nirgends mehr sehen lassen konnte, nahm sich Dirk das Leben. Die Mutter wirft dem Moderator vor, Dirk in den Tod getrieben zu haben und wendet sich an die Kanzlei, um den Fernsehstar nicht nur wegen Beleidigung zu verklagen, sondern wegen fahrlässiger Tötung zu belangen. Während Isa von Brede und Markus Gellert mit Hilfe von Yasmin und Gudrun Zeugen suchen und recherchieren, ob der TV-Sender seine Sorgfaltspflicht vernachlässigt hat, muss vor Gericht die verurteilenswerte Verhöhnung des Opfers gegen ein vielleicht höheres Rechtsgut abgewogen werden: die Meinungsfreiheit. Gleichzeitig versuchen die Anwälte, dem Dönerladen-Besitzer Galip zu helfen. Der wird vom Verfassungsschutz wegen des Verdachts überwacht, über eine Webseite islamistische Propaganda zu verbreiten. Die Kanzlei ist von Galips Unschuld überzeugt und ermittelt in alle Richtungen, wer Galip auf diese Weise schaden will – fortan folgen die Beamten vom Verfassungsschutz auch Isa und Gellert, wohin sie auch gehen. Und im Dönerladen gibt es ein überraschendes Wiedersehen mit einem alten Bekannten: Thomas Zuhse steht dort plötzlich hinter der Theke. (Das Erste)

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