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Seit 17 Jahren sind Markus Binder (voc., dr.) und Hans-Peter Falkner (acc., voc.) als "Attwenger" unterwegs. Der anfängliche Hype um die Band erklärt sich aus der einzigartigen Übersetzung traditioneller Gstanzln und Melodien auf ein zeitgenössisch brisantes Level. Das Team begleitete Attwenger ein Jahr lang, von Jänner 2006 bis Jänner 2007, beim Attwengern. Neben intensiven Konzertausschnitten zeigt der Film auch den reservierten Umgang mit den Medien und den Touralltag der Musiker abseits der Bühne. Dieser liefert oftmals die Basis der eigenwilligen Liedtexte und zeigt so einen geschlossenen Kosmos. Assoziativ geschnitten zeigt die Dokumentation die beiden auf und abseits der Bühne an Schauplätzen wie Ebensee, Hamburg, Innsbruck und Bern, bedient sich Archivmaterials und lässt auch Wegbegleiter und Attwenger-Kenner wie Fred Frith, Jochen Distelmeyer oder Josef Hader zu Wort kommen. Bemerkenswert ist, dass Attwenger, nach Wolfgang Murnbergers "Attwengerfilm" von 1995, diesmal nicht vorhaben, sich aufzulösen? Ein Gedanke, den ich selber immer wieder, seit es Attwenger gibt, denke: Was machen wir eigentlich? Ich verstehe es nicht. Und der Jörg Sundermeier vom Verbrecher-Verlag sagt: Wenn die zwei kapieren würden, was sie machen, dann würden sie es nicht machen können. (Flimmit)

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