Inhalte(1)

Das Dorf an der österreichisch-jugoslawischen Grenze ist der fiktive slowenische Ort „Selitsch“, der sich nach dem Ersten Weltkrieg in einer international kontrollierten Abstimmung, der sogenannten „Kärntner Volksabstimmung“ für den territorialen Anschluß an Österreich oder an Jugoslawien entscheiden soll. Der Lebensweg des Bauern Hanse macht dabei anschaulich, wie politische Grenzziehung unter Hintanstellung ethnischer Abhängigkeiten Menschen dem Druck nationaler Emotionen aussetzt. Nach dem Votum für Österreich, dem zeitweiligen „Anschluß“ ans Großdeutsche Reich und der leidvollen Erfahrung des Zweiten Weltkrieges endet der Film 1945 mit dem Appell des Slowenen Hanse an die siegreichen Partisanen, auf Rache zugunsten eines neuen, gemeinsamen Anfanges zu verzichten … (ORF)

(mehr)