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Spanien im 11. Jahrhundert: Die Mauren bedrohen die zersplitterten Königreiche der Iberischen Halbinsel. Der Ritter Rodrigo Diaz de Bivar, genannt El Cid, stemmt sich gegen die Gefahr. Seine Siege bringen ihm aber auch Feinde im eigenen Lager. Des Verrates bezichtigt und von der Verbannung bedroht, führt er sein Heer gegen die letzte Bastion der Mauren. Und eine Legende nimmt ihren Anfang. (Verleiher-Text)

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D.Moore 

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Deutsch Ein Großfilm mit allem Drum und Dran. Charlton Heston stand hoch im Kurs, ausladende historische Filme ebenso. Und so ist zwei Jahre nach dem legendären Ben Hur der Film El Cid entstanden, den man mit Wylers kolossalem Werk ruhig vergleichen kann. Ursprünglich habe ich befürchtet, dass die Gestaltung von El Cid zu theatralisch sein wird. Der Film hat aber eine so aufwendige Ausstattung (und damit meine ich nicht nur die Hunderte von Statisten), dass diese Befürchtungen kurz nach dem Vorspann verschwunden sind. Charlton Heston ist unglaublich sympathisch und charismatisch. Für Rollen von harten Ehrenmännern, die ein Volk anführen, wurde er geboren. Sophia Loren und ihre Schauspielverwandlungen fand ich überzeugend – egal, ob sie gerade ein hoffnungslos verliebtes Mädchen, eine hasserfüllte Gattin oder eine verliebte Frau war. Die anderen Schauspieler*innen (vor allem die königlichen Geschwister) waren auch ausgezeichnet… Und Herbert "Ich spiele alles mit meinen Augen“ Lom war exzellent. Der Film dauert knapp drei Stunden und ich habe in ihm keine einzige langweilige Minute gefunden. Manche Szenen, z. B. das fantastische Ritterduell, werde ich mir noch mehrere Male anschauen. Rózsas Musik ist perfekt. Anthony Mann ist es gelungen, einen sensationellen Kompromiss zwischen Romantik, Spannung und Action zu finden. Es würde mich gar nicht wundern, wenn Ridley Scott bei den Dreharbeiten von Königreich der Himmel von El Cid abgeschrieben hätte.__PS: Und das Finale! ()