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Cem (Mehmet Atesci) liebt seinen Berliner Kiez Neukölln. Er will ihn verteidigen gegen Nazis und Spekulanten. Dafür übertritt er auch einmal die Grenzen des Gesetzes. Als Bundesfreiwilligendienstler arbeitet er in einem Altenheim, wo ihm Pflegerin Astrid (Friederike Becht) den Kopf verdreht. Der 20-jährige Neuköllner Cem träumt von einer guten Zukunft und will seinen Kiez gemeinsam mit seinem Kumpel Marc gegen Nazis und Spekulanten verteidigen. Dabei übertritt er mehr als einmal die Grenzen des Gesetzes. Im Pflegeheim arbeitet Cem als Bundesfreiwilligendienstler und verliebt sich in die Pflegerin Astrid, die den Heimbewohnern als Tanztherapeutin zu neuem Schwung verhilft. Einen Ausgleich findet Cem im Fußball, wo er – wie auch sein rechtsgesinnter Rivale Roman – um jeden Punkt kämpft. So unterschiedlich die politischen Ansichten der beiden jungen Männer auch sein mögen, sie ringen beide mit ihrem prekären Leben, den Problemen in ihren Elternhäusern und dem Vorbild ihrer passiven Väter. Doch der frustrierte Roman kennt nur fremdenfeindliche Parolen. Als er sich eines Nachts von Astrids punkigem Auftreten provoziert fühlt, verprügelt er sie. Cem und Roman treffen im Pflegeheim aufeinander, wo Cem Romans Großvater pflegt. Nachdem er sich zu einer Schlägerei hat hinreißen lassen, verliert Cem seine Stelle als Pfleger und Roman wird von seinem Großvater vor die Tür gesetzt. Aus der politischen Konfrontation eines linken Migrantensohns und eines rechten Ostberliners wird ein gewalttätiger Konflikt, in dem es bald um Leben und Tod geht. Der kriminelle Immobilienspekulant Calli, der auch Cems Vater aus dessen Restaurant zu vertreiben versucht, will davon profitieren. Schaffen es die beiden Jungen, einem fatalen Zusammenstoß aus dem Weg zu gehen und gemeinsam für ihr Neukölln einzustehen? (arte)

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