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Als die Polizei nach einem Notruf in der Wohnung von Petra Molnar eintrifft, ist ihr neunjähriger Sohn David bereits tot. Laut ihren Angaben hat sie ihn erhängt in seinem Zimmer aufgefunden. Die Polizei bezweifelt ihre Aussage und verhaftet die verzweifelte Mutter. Da der ältere Sohn sie bei seiner Vernehmung zusätzlich belastet, scheint die Sache klar. Eva Maria Prohacek und André Langner von der internen Ermittlung werden hinzugezogen, um zu überprüfen, ob es Versäumnisse seitens des Jugendamtes gab, das sich seit geraumer Zeit um die Familie kümmern soll. Und tatsächlich scheint man dort Hinweise auf körperliche Gewalt nachlässig behandelt zu haben. Doch dann erweist sich die belastende Aussage des älteren Sohnes als falsch und Petra Molnar wird aus der Untersuchungshaft entlassen. Für die Sensationspresse ist sie nun ein Opfer polizeilicher Willkür. Der Wirbel passt Eva Prohaceks Vorgesetztem Klaus Reiter gar nicht, hat er doch gerade gute Chancen, Münchner Polizeipräsident zu werden. Er möchte den Fall schnellstmöglich zu den Akten legen und entzieht Eva, die sich weigert, an den Freitod des Jungen zu glauben, den Fall. Doch sie lässt nicht locker und es gelingt ihr mit der Hilfe eines kleinen Mädchens aus der Nachbarschaft Davids, Licht ins Dunkel zu bringen. (arte)

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