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Schockiert vom Amoklauf eines Familienvaters in Hamburg, begleitet Bella ihren Freund Simon widerwillig zu einem Kongress nach Galway. Dort lernt sie den deutschen Pfarrer Daniel kennen. Mit seiner Schwester und seiner Nichte Lis organisiert er eine Kinderbetreuung und betreibt eine Pferdezucht. Als Bella bei dem Geburtstagsfest für die 18-jährige Lis Zeugin eines handfesten Familienkrachs wird, erwacht in ihr die Kriminalkommissarin. Bella kann nicht abschalten. Und Touristin oder gar "Hintergrundfrau" für Simon will sie erst recht nicht sein. Einen langweiligen Urlaub scheuend, versucht Bella, auf eigene Faust hinter das Geheimnis des gutmütigen, aber offensichtlich jähzornigen Pfarrers und seiner Nichte zu kommen. Sie entdeckt ein länger zurückliegendes Familiendrama, vor dem der Kirchenmann nach Irland geflohen ist. Seine deutsche Vergangenheit kann er aber in seinem neuen Leben nicht verdrängen. Welche Schuld hat der Pfarrer auf sich geladen? Kaschiert er mit seinem karitativen Engagement auf der Grünen Insel nur sein schlechtes Gewissen? Und welche Rolle spielt Lis bei dubiosen Drogengeschäften? Bella sucht wie immer die ungeschminkte Wahrheit. Als Lis schwer verletzt am Strand gefunden wird, kommt ein ungesühntes Verbrechen zutage. Bella Block ermittelt in ihrem zehnten Fall auf eigene Faust auf ungewohntem Terrain. Sie erfährt Neues, zum Beispiel von dem schönen irischen Mythos der weißen Pferde, die die Seelen der Toten weitertragen. Aber die zerstörerischen Kräfte zwischenmenschlicher Konflikte, die sie in ihrem Arbeitsalltag immer wieder zur Verzweiflung bringen, holen sie auch hier ein. So erlebt Bella - in abgemilderter Form selbst in ihrer eigenen Beziehung mit Simon - die dämonische Macht von Eifersucht und Verlustangst. Und sie findet so das Motiv für die Wahnsinnstat in Hamburg, deren Tragik sie in Irland nicht losgelassen hat. (ZDF)

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