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Harry und Eve versuchen, ein Kind zu adoptieren. Der Leiter der Adoptionsagentur ahnt, dass Harry ein Geheimnis hütet und stellt Nachforschungen an. Er findet bald heraus, dass Harry ungewöhnlich viel von seinem Zuhause in San Francisco nach Los Angeles gereist ist. Harry und Eve Graham wollen ein Kind adoptieren, da Eve keine haben kann. Der Adoptionsvermittler Mr. Jordan warnt das Paar, dass er ihr Privatleben gründlich unter die Lupe nehmen müssen. Kein Problem für Eve, aber Harry schaut besorgt. Harry und Eve leben in San Francisco und sind Miteigentümer eines Unternehmens, das Kühltruhen vertreibt; die Firma hat ein Büro in Los Angeles, wo Harry besonders häufig ist. Mr Jordan, dem sein Gefühl sagt, dass etwas nicht stimmt, macht dort Nachforschungen und erfährt, dass Harry schon lange nicht mehr in seinem Stammhotel abgestiegen ist. Im Telefonbuch findet er einen gewissen "Harrison Graham" – er fährt zu der angegebenen Adresse und findet dort Harry, mit einer anderen Frau - und einem Baby.  Als Jordan die Polizei rufen will, erzählt Harry ihm in einer langen Rückblende, wie er in dieses Doppelleben geraten ist: Harry war geplagt von Einsamkeit, da Eve nach der Unfruchtbarkeits-Diagnose im Geschäft eingestiegen war, und das mit Erfolg – was ihren Mann vielleicht zusätzlich gewurmt hat. Als er wieder mal ein paar Tage in L.A. sein musste, lernte er auf einer Bustour die alleinstehende Phyllis kennen. Bei seinen nächsten Aufenthalten begann Harry, sich regelmäβig mit Phyllis zu treffen zunächst nur zur gemeinsamen Freizeitgestaltung, doch dann entwickelten sich romantische Gefühle. An Harrys vorerst letztem Abend in der Stadt verbrachten sie die Nacht zusammen.
Zurück zu Hause beschloss Harry voll schlechten Gewissens, sich wieder auf seine Ehe zu konzentrieren; jemand anders sollte das L.A.-Geschäft übernehmen. Eve reagierte beglückt und schlug vor, ein Kind zu adoptieren, nachdem sie es Jahre zuvor abgelehnt hatte. Doch zunächst musste sie Monate lang ihrem todkranken Vater in Florida beistehen. Harry blieb zu Hause und machte einen ersten Kontakt mit der Adoptionsagentur. Irgendwann in dieser Zeit musste er wieder nach L.A. – und entdeckte, dass Phyllis schwanger war. Es gab für ihn nun keinen Ausweg mehr aus dem Doppelleben. Durch die Rückblende wird der Film so erzählt, dass man Harrys Verhalten und die Tatsache, dass er so lange damit durchgekommen ist, nachvollziehen kann. Edmond O'Brien liefert eine beeindruckende Leistung als Harry und wird von Joan Fontaine und Ida Lupino als Eve und Phyllis hervorragend unterstützt. Ida Lupino liefert eine beeindruckende Regiearbeit in einer Zeit, in der Regisseurinnen in Hollywood selten waren. Die beiden Frauenrollen wirken authentisch: Da ist die bürgerliche Eve – der Name ist Programm -, die erst, als sie keine Mutter sein kann, beruflich Erfolg hat. Phyllis wird als alleinstehende Frau beschrieben, die schlechte Erfahrung mit einem Mann gemacht hatte; sie muss als Serviererin arbeiten, um ihr Leben fristen zu können. (arte)

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Kritiken (1)

kaylin 

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Englisch I like that the film is able to portray the bigamist as a truly sad and tragic hero, with whom you almost sympathize. I also like that the creators were not focused on having the youngest and most beautiful actresses. Ida Lupino and Joan Fontaine are beautiful, but they are definitely not in their twenties anymore. That is precisely why they fit perfectly into their roles. ()