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In einem kleinen Dorf nahe Stralsund überfährt an einem sonnigen Herbsttag der Schiffskonstrukteur Günter Perlbach einen kleinen Jungen, der auf der Landstraße Äpfel aufsammelt. Doch statt dem schwerverletzten Kind zu helfen, steigt er wieder in sein Auto und begeht Fahrerflucht. Auch nach dem ersten Schock kehrt Perlbach nicht um. Er bringt das Auto in seine Werkstatt und setzt mit der Fähre auf die Insel Hiddensee über, um seine Tochter und seine vorausgefahrene Frau Brigitte aufzusuchen. Die Ehe der Perlbachs läuft schon lange nicht mehr gut. Die beiden haben sich auseinandergelebt, jeder macht seins. Tochter Tine lebt derweil bei den Großeltern auf der Insel. Im Krankenhaus von Stralsund kämpfen die Ärzte um das Leben des kleinen Sven Brahl, der ein Schädel-Hirn-Trauma und ein zertrümmertes Bein hat. Sein Leben können sie retten, das Bein aber nicht.
Die Eltern Elfie und Hans Brahl sind verzweifelt, können es einfach nicht fassen, dass jemand dazu fähig ist, einen verletzten Menschen, noch dazu ein Kind, einfach hilflos liegenzulassen. Auch für Hauptmann Fuchs und sein Kriminalistenteam ein unfassbares Verhalten und schwerwiegendes Verbrechen. Auf Vitte gesteht Günter seiner Frau den Unfall und seine Fahrerflucht. Brigitte beschwört ihren Mann, sich zu stellen, endlich einmal nicht nur an sich zu denken und Verantwortung zu zeigen. In Stralsund hat man inzwischen die Spuren identifiziert, den Tatwagen und seinen Besitzer ermittelt. Während Fuchs auf dem Weg nach Vitte ist, fahren die Perlbachs gen Stralsund. Doch Günter Perlbach versagt ein weiteres Mal. Er springt ins Wasser und versucht Unterschlupf bei einem alten Freund zu finden. Angewidert zwingt dieser den Flüchtigen, die Polizei zu verständigen. (rbb Fernsehen)

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