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Leutnant Arndt muss zunächst in einem Fall von Kunstdiebstahl auf der Burg Wittgenstein im Harz ermitteln, doch dann findet man im alten Kaminverlies eine mumifizierte Leiche. Nach einer Führung durch das Burgverlies von Wittgenstein im Harz werden zwei alte Gewehre im Wert von über 100 000 Mark vermisst. Burgdirektor Hans Reichelt alarmiert die Kripo. Doch der Fall stellt sich als Jungenstreich heraus, kommt aber dennoch ungelegen. Denn der Filmemacher Uwe Sandau will an diesem Tag vor einer Gruppe geladener Gäste seinen Film "Der Landesspiegel" aufführen. Bei dem Landesspiegel handelt es sich um eine mittelalterliche Gesetzesschrift von unschätzbarem Wert. Das gilt auch für die vermisste Zweitschrift, die Historiker auf Burg Wittgenstein vermuten. Doch Jahrzehnte wurde bisher danach vergeblich gesucht. Eine Schnapslaune führt die Premierengäste ins alte Kaminverlies der Burg, dass seit 1945 nicht mehr betreten worden sein soll. Umso größer ist die Überraschung, als man dort eine frisch verputze Stelle vorfindet. Schon glaubt man, das verschollene Schriftstück endlich zu finden. Der Überraschung folgt bald blankes Entsetzen, als man dahinter die mumifizierte Leiche eines Mannes findet.
Nun hat Leutnant Arndt einen Mordfall zu untersuchen. Frau Dr. Gudrun Hammer und der alte Ludwig Teska identifizieren den Toten als Siegfried Ewert, ehemaliger Burgdirektor. Bisher ging man davon aus, dass sich Ewert am 11. August 1961 in den Westen abgesetzt hat, zumal der Bildhauer und Restaurator Wolf beobachtet haben will, dass Ewert mit einem Koffer Wittgenstein verlassen hat. Später sollen aus Nürnberg Grüße übermittelt worden sein. Um Licht ins Dunkel zu bringen, rollt die Kriminalistin Arndt den Fall wieder auf. Sowohl Wolf, ein notorischer Trinker, als auch der Historiker Jochen Polenz, der damalige Student Uwe Sandau und Faktotum Teska hielten sich damals auf Wittgenstein auf. Für zusätzliche Überraschung sorgt Polenz' Offenbarung, dass Ewert damals tatsächlich den Landesspiegel gefunden hatte und diesen bei seinem Professor prüfen lassen wollte. Damit ist klar, dass sich der wertvolle Fund noch auf der Burg befinden muss. Leutnant Arndt stellt eine Falle, in die sich der Täter tatsächlich verstrickt. (MDR Fernsehen)

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