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Als der spanische König die Straßensängerin Rosita singen hört, ist er ihr sofort verfallen. Doch diese liebt den adligen Don Diego. Als die beiden inhaftiert und ihr Liebhaber zum Tode verurteilt wird, setzt Rosita alles daran, Don Diegos Hinrichtung zu verhindern. Auf den Straßen von Sevilla macht die lebhafte Straßensängerin Rosita mit ihren Spottliedern über den königlichen Hof auch vor den Obersten nicht Halt. Als der König von den Gerüchten über sie hört, möchte er sie kennenlernen, um für Ordnung zu sorgen. Bei ihrem Anblick ist er sofort verzaubert, doch weil er ihr Verhalten gegenüber ihm und seiner Autorität nicht dulden will, sieht er sich gezwungen, die lebhafte Spanierin zurechtzuweisen. Im gleichen Moment kreuzt ihr adliger Liebhaber Don Diego auf, der Rosita vor der Leibgarde des Königs ritterlich verteidigt. Der König, der sich indessen in die schöne Rosita verliebt hat, lässt die beiden einsperren und Don Diego aus Eifersucht zum Tode verurteilen. Doch weil Rosita kein Interesse am König und dessen Avancen hat, gewährt er der widerwilligen Schönheit eine Hochzeit mit ihrem Edelmann. Er hofft, so zwei Fliegen mit einer Klatsche zu schlagen: Rosita für sich zu gewinnen und Don Diego aus dem Weg zu räumen. Jedoch setzt Rosita alles daran, ihren Liebhaber vor dem Tod zu bewahren. Doch auch der Königin ist die Straßensängerin ein Dorn im Auge und so wird die eifersüchtige Gattin des Monarchen zu Rositas Verbündeten, um sie und Don Diego ein für alle Mal loszuwerden. (arte)

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Kritiken (1)

NinadeL 

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Deutsch Die Geschichte des Films Rosita, dessen Handlung in Sevilla spielt, ist in mancherlei Hinsicht interessanter als der Film selbst. In Mary Pickfords Karriere gehört der Film zu den Filmen, die sie aus der Schublade des ewigen Kindes befreien sollten; für Ernst Lubitsch war er ein wichtiger Wendepunkt in seiner Karriere, die ihn von Weimar nach Hollywood führte. Nach dem Ruf, den er sich mit seinen monströsen Projekten Madame DuBarry und Das Weib des Pharao erworben hatte, war seine neue Karriere wohlverdient. Und obwohl es sich um eine Verfilmung der komischen Oper "Don César de Bazan" von 1872 handelt (das perfekte Thema für einen Stummfilm), bin ich im Grunde begeistert. Ich habe mit dem Schlimmsten gerechnet, weil ich mich schon vor Jahren von der Filmografie der berühmten Mary getrennt hatte, aber das hier geht. Spektakuläre dramatische Szenen wechseln sich mit einfühlsamem Humor ab, und der erwachsenen Mary mangelt es nicht an Sexappeal. ()

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