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Januar 2013. Diego, Victors Adoptivsohn mit mexikanischen Wurzeln, steht kurz vor dem Abitur. Er lebt mit seinen beiden Vätern Serge und Victor als Familie zusammen. Beide Väter haben je ein eigenes Zimmer bezogen. Gerade zwischen Victor und Diego gibt es immer wieder starke Auseinandersetzungen. Beide können den anderen nicht verstehen. Diego muss sich gegen rassistische und homophobe Anfeindungen an seiner Schule wehren. Sein Mitschüler Paul lässt keine Möglichkeit aus, ihn zu provozieren. Diego reagiert auf die Angriffe aggressiv und mit körperlicher Gewalt. Dafür hat Victor keinerlei Verständnis. Serge, der zunehmend an den Nebenwirkungen seiner Medikamente leidet, versucht zwischen den Streitenden zu vermitteln. Doch in seinen Augen versucht Victor Diego zu sehr sein Lebenskonzept aufzudrängen, so wie es damals Victors Vater Charles bei Victor wollte. Was der Grund dafür ist, dass Victor nach wie vor kaum Kontakt zu seinem Vater hat. Nach den Auseinandersetzungen mit Victor sucht Diego oft den Rat seines Großvaters Charles, mit dem er nach dem Tod der Großmutter hinter Victors Rücken Kontakt aufgenommen hat.
In einer Bar lernt Diego Noémie kennen, deren einziger Makel ihr Bruder Paul ist, Diegos Erzfeind. Die beiden entwickeln trotz erster kleiner Missverständnisse Gefühle füreinander. Diego und sein Vater Serge protestieren auf dem Christopher Street Day für gleichgeschlechtliche Ehen. Die Stimmung ist ausgelassen, Menschenmengen sind auf der Straße. Auch Noémie begleitet Diego. Trotz ihres konservativen Elternhauses tritt sie für Gleichberechtigung ein. Als Victor allein nachkommt, wird er von Gegnern der Demo brutal zusammengeschlagen … Es bleiben Fragen: Kann sich Victor von seinen schweren Verletzungen erholen und eine stabile Beziehung zu seinem Sohn Diego und seinem Vater Charles aufbauen? Kann sich Diego ohne Gewalt über die Diskriminierungen hinwegsetzen? (arte)

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