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Im Tanzsaal eines Gasthauses am See sitzen der Wirt Pankraz und sein Sohn Semi in erzwungener Gemeinschaft gegenüber. Eben hat man die Ehefrau und Mutter beerdigt, und zögerlich kommt eine Unterhaltung zwischen dem Alten und dem entfremdeten Sohn in Gang. Pankraz lässt sein Leben noch einmal Revue passieren: Die Hurraschreie junger Rekruten am Vorabend des 1. Weltkriegs; der Bruder, der an Leib und Seele versehrt aus dem Krieg zurückkommt; die Gesangskarriere, die er an den Nagel hängen musste, um das Familienwirtshaus zu übernehmen; der 2. Weltkrieg; die Nachkriegszeit; die Geburt des Sohnes; das Wirtschaftswunder. Irgendwann im Laufe der Erzählung nimmt der Sohn den Faden auf, erzählt wovon der Vater keine Erinnerung mehr hat oder haben will, vollendet das Zeitbild, bis der Vater noch einmal eingreift und zur Sprache bringt was immer verschwiegen wurde. (filmladen)

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