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Der Sozialpädagoge Wolski möchte auf einer unbewohnten Insel im südpazifischen Tonga ein Resozialisierungsprojekt für Jugendliche ins Leben rufen. Er stellt den 16-jährigen Marcel, der seinen Betreuer im Drogenrausch niedergestochen hat, vor die Wahl: Knast oder Südsee. Der Berliner Sozialpädagoge Wolski möchte am anderen Ende der Welt, auf einer unbewohnten Insel im polynesischen Königreich Tonga, ein Resozialisierungsprojekt für Jugendliche ins Leben rufen. Daran soll unter anderem der 16-jährige Marcel teilnehmen, der seinen vorigen Betreuer im Drogenrausch niedergestochen hat. Vor die Alternative Knast oder Südsee gestellt, entscheidet Marcel sich notgedrungen für Tonga. Doch in Tonga angekommen, sieht vieles ganz anders aus als von Wolski erwartet. Ein Freund hat das Geld, mit dem Hütten auf der Insel gebaut werden sollten, privat genutzt. Also heißt es zunächst: unter freiem Himmel kampieren und in sengender Sonne selbst die eigenen Unterkünfte errichten. Dabei erweist sich Marcel als nicht besonders kooperativ. Marcel, der sein gesamtes Leben herumgeschubst, vernachlässigt und missbraucht worden ist, kann seine Wut nicht kontrollieren. Einen Tonganer verletzt er bei einer Schlägerei derart, dass er im Gefängnis landet. Die Fürsprache Wolskis und ein milder Richter bewahren Marcel vor der drohenden Gefängnisstrafe. Unter einer Bedingung: Er darf die einsame Insel ein Jahr lang nicht verlassen. Wolski hat Hea kennengelernt, eine starke Frau, bei der er in Tonga bleiben möchte. Marcel hat inzwischen zu seinem Betreuer Vertrauen gefasst und ist davon überfordert. Er kann nur aggressiv auf die Bindung zu Wolski und die Zukunftsaussichten reagieren. Wieder scheint ihm etwas genommen zu werden. (arte)

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