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Annette (Alice Taglioni), Mitte 30 und Supermarkt-Kassiererin, ist alleinerziehende Mutter des zehnjährigen Eric (Eric Caravaca). Dessen Vater, der Trinker Didier (Emilien Mathey), soll Weihnachten aus der Haft entlassen werden. Die Heiratsanzeige des freundlichen Landwirts Paul sticht ihr ins Auge. Annette hat Angst, denn schon bald soll Didier, der zu Handgreiflichkeiten neigende Vater ihres Sohns Eric, aus dem Gefängnis entlassen werden. Obwohl sie lange Jahre unter dem Alkoholiker litt, schafft sie es nicht, sich endgültig von ihm zu lösen. Als sie die Kontaktanzeige des Landwirts Paul liest, sieht sie zum ersten Mal die Möglichkeit, sich aus den Fängen ihres Ex zu befreien. Sie trifft sich mit dem sanftmütigen Paul, und obwohl er die Beziehung langsam angehen will, überredet sie ihn, dass ihr Sohn und sie zu ihm auf den Bio-Hof in der Auvergne ziehen dürfen. Paul ist zwar überrumpelt von der plötzlichen Entscheidung, doch er stimmt dem Einzug arglos zu. Lange Zeit lebte er allein mit seiner Schwester Nicole und seinem Onkel. Seine letzte Trennung war sehr schmerzhaft für ihn. Seine Schwester ist dementsprechend misstrauisch, als sie Annette kennenlernt. Auch das Verhältnis zwischen Paul und Annette ist nach ihrer Ankunft eher steif, und die ersten Wochen in der schneebedeckten Einöde sind nicht einfach für die junge Mutter und ihren Sohn. Gerade als sie sich etwas eingefunden haben, erhält Annette eine Gerichtsvorladung: Erics Vater ist aus dem Gefängnis heraus und hat nichts von dem überstürzten Umzug der beiden mitbekommen. Nun will er das alleinige Sorgerecht für seinen Sohn einklagen. Weil sie Paul bisher nicht die Wahrheit über Didier gestanden hat, gerät Annette in Verzweiflung. Sie weiß nicht, wie ihr Leben weitergehen soll. (arte)

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