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Die im Iran geborene aber im Exil lebende Regisseurin Mitra plant einen Film über die berühmte ägyptische Sängerin Oum Kulthum (1900 – 1975), die als Maria Callas des Orients gefeiert wurde und sich in einer männerdominierten Welt wie keine vor und kaum eine nach ihr behaupten konnte. In der jungen Sängerin Ghada findet sie eine perfekte Besetzung, aber die Dreharbeiten laufen dennoch nicht nach Wunsch. Einerseits stößt Mitra mit ihrem Perfektionismus an die physischen und psychischen Grenzen aller Beteiligten, andererseits lenken sie die Sorgen um ihren im Iran verschwundenen Sohn vom Projekt ab. So wird der Film im Film zu einer klugen Reflexion über das Frausein in einer männerdominierten Gesellschaft – vor mehr als 50 Jahren in Ägypten als auch im heutigen Iran und im Westen. (filmladen)

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