12 Tage, 12 Nächte in Damaskus

(Fernsehfilm)
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Deutschland, 2013, 45 min (Alternativ 52 min)

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Roshak Ahmad wächst in einer kurdischen Familie in Syrien auf, studiert Kunst und arbeitet als Journalistin in Damaskus. Seit 2011 dokumentierte sie in verschiedenen Städten Syriens den Volksprotest und hier speziell die Rolle der Frauen. Im Süden von Damaskus lernt sie Abu Omar kennen, den Anführer einer kämpfenden Widerstands-Gruppe. Sie vertraut ihm, er vertraut ihr. Roshak Ahmad - die sich während dieser Kampfhandlungen „Sham" nennt - darf mit ihrer Kamera immer dabei sein, alles filmen. Im Januar 2013 regiert in Yarmouk, im südlichen Damaskus, der Widerstand, belagert von Assads Regierungstruppen. Heckenschützen bedrohen die Straßen. An Checkpoints werden Zugänge kontrolliert. Abu Omar und seine Getreuen haben sich in einem Haus verschanzt. Gegenüber, 150 Meter entfernt, verbarrikadieren sich Assads Scharfschützen in einem anderen Häuserblock. Von hier aus schießen sie auf die Bevölkerung. Abu Omar will diese Blockade durchbrechen. 12 Tage und Nächte dauern die Gefechte. Dieser Häuserkampf im Süden von Damaskus steht stellvertretend für hunderte, wenn nicht tausende andere alltägliche Häuserkämpfe in Syrien. Abu Omars Freischärler waren Büroangestellte, Händler und Studenten. Der Krieg vor ihrer Haustür hat sie aufgesogen, vereinnahmt. Roshak Ahmads filmisches Tagebuch ist wie ein Countdown bis zum Finale dieses einen Häuserkampfs. (ARD)

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