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Zwischen Manon und ihrem Werkstatt-Kollegen Bruno liegt etwas in der Luft. Doch statt auf seine Annäherungsversuche einzugehen, stürzt sie sich immer tiefer in die leidenschaftliche Beziehung zu ihrer älteren Kollegin Jennifer. Als Bruno sie ein weiteres Mal nach Hause fährt und sie zu küssen versucht, kann Manon ihre Gefühle nicht mehr verbergen – sie scheint wie ausgewechselt. Mit Lola, der ehemaligen Anführerin im Erziehungsheim, versucht Manon, alte Zeiten wiederauferstehen zu lassen. Der gemeinsame Theaterkurs, etwas, das die beiden Mädchen schon einmal zusammengeführt hatte, soll ein weiteres Mal ihre Bande stärken. Als Lola nicht auftaucht, nimmt Manon all ihren Mut zusammen und spricht auf der Bühne allein vor ... Die Arbeit als Empfangsdame hält Manon kaum aus: Ihre Aufgaben werden ihr zu viel, die Kunden werden immer unerträglicher, und Hervé, der Werkstattleiter, verwickelt Manon in fiese Machtspielchen, obwohl sie nur auf sein Okay wartet.
Er macht ihr immer deutlich, dass Frauen in der Werkstatt einfach nichts zu suchen haben. Die Umstände setzen Manon so zu, dass sie zusehends in alte Muster verfällt: Als sie wieder beginnt, wahllos Essen in sich hineinzustopfen, bleibt das von keinem der Kollegen unbemerkt. Aus Wut über die Ungerechtigkeiten, auch Betrug am Kunden in der Werkstatt, beginnt die junge Frau, Pläne zu schmieden, um sich an Hervé zu rächen, und bittet Bruno, ihr zu helfen. Doch der rät ihr zunächst von dem Rachefeldzug ab. Als Einziger bemerkt er Manons labilen Zustand und konfrontiert sie mit ihren Problemen. Er schlägt ihr vor, Kontakt zu ihrer Mutter Monique aufzunehmen – ohne zu ahnen, was das bedeutet. Manon geht auf seinen Rat ein und lässt eine Begegnung zu. Manons Rachepläne an Hervé bleiben unterdessen jedoch nicht folgenlos. (arte)

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