Die göttliche Ordnung

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Nora ist eine junge Hausfrau und Mutter, die 1971 mit ihrem Mann und zwei Söhnen in einem beschaulichen Schweizer Dorf lebt. Hier ist wenig von den gesellschaftlichen Umwälzungen der 68er-Bewegung zu spüren. Ganz im Gegenteil: Es herrscht die Meinung, Emanzipation sei ein Fluch, eine Sünde gegen die Natur und schlichtweg gegen die göttliche Ordnung. Als Nora wieder anfangen möchte zu arbeiten, verweigert ihr Mann ihr die Erlaubnis und beruft sich dabei auf das Ehegesetz, das die Frau dazu verpflichtet, sich um den Haushalt zu kümmern. Hier erwacht Noras Widerstand! Sie beginnt feministische Literatur zu lesen, enge Jeans und wilden Pony zu tragen und besucht einen Workshop für sexuelle Befreiung. Als sie sich aktiv für das Frauenstimmrecht einsetzt und zu einem Streik aufruft, gerät der Dorf- und Familienfrieden gehörig ins Wanken... (Thimfilm)

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Kritiken (2)

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claudel 

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Deutsch In der Schweiz stoße ich selten auf Filme, aber es lohnt sich immer und ich erfahre etwas Neues und Interessantes. Die Schweiz wird oft als Insel der Demokratie, Neutralität und Liberalismus wahrgenommen, daher würde kaum jemand vermuten, dass Frauen bis in die siebziger Jahre und in einem Kanton sogar bis in die neunziger Jahre auf ihr Wahlrecht warten mussten. Die Filmemacherin zeigt diesen politischen Bruch auf humorvolle und ernsthafte Weise. Ein angenehmer Film. ()

angel74 

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Englisch The topic of women's empowerment is presented in an entertaining way. I was surprised at how long Switzerland resisted granting women the right to vote. The retro atmosphere of the seventies was portrayed perfectly. My only slight reservation would be the ending, which is a bit too sunny. (70%) ()