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Berlin, 1943. Das Nazi-Regime hat die Reichshauptstadt offiziell für „judenrein" erklärt. Doch einigen Juden gelingt tatsächlich das Undenkbare. Sie werden unsichtbar für die Behörden. Oft ist es pures Glück und ihre jugendliche Unbekümmertheit, die sie vor dem gefürchteten Zugriff der Gestapo bewahrt. Nur wenige Vertraute wissen von ihrer wahren Identität. Da ist Cioma Schönhaus, der heimlich Pässe fälscht und so das Leben dutzender anderer Verfolgter zu retten versucht. Die junge Hanny Lévy blondiert sich die Haare, um als scheinbare Arierin unerkannt über den Ku'damm spazieren zu können. Eugen Friede verteilt nachts im Widerstand Flugblätter. Tagsüber versteckt er sich in der Uniform der Hitlerjugend und im Schoße einer deutschen Familie. Und schließlich ist da noch Ruth Gumpel, die als Kriegswitwe getarnt, NS-Offizieren Schwarzmarkt-Delikatessen serviert. Sie alle kämpfen für ein Leben in Freiheit, ohne wirklich frei zu sein... (Tobis)

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Stanislaus 

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Deutsch Wenn jemand jemanden auf der Welt fragt, ob er sich vorstellen kann, dass die Deutschen Millionen völlig unschuldiger Menschen umgebracht haben, wird der andere sagen, dass dies eine völlig absurde und verrückte Vorstellung ist. Etwas völlig Unverständliches. Denn es besteht ein großer Unterschied zwischen "Juden nicht mögen" und "Juden in die Gaskammer schicken". Das ist etwas, das nicht leicht zu verstehen ist und wahrscheinlich für lange Zeit nicht verstanden werden wird. - Räfles Dokumentar-Spielfilm bietet einen authentischen Blick auf das Leben einiger Juden, die sich während des Zweiten Weltkriegs in Berlin versteckten und in der Anonymität lebten. Ich war sehr beeindruckt von dem Konzept des Films, in dem die fiktiven Passagen mit Archivinterviews mit Überlebenden durchsetzt sind, wodurch man viel über das Leben dieser "Unsichtbaren" erfährt. Das waren wirklich dunkle und verrückte Zeiten, die man sich nicht vorstellen kann, obwohl es viele realistische und gut gemachte Spiel- und Dokumentarfilme zu diesem Thema gibt - Die Unsichtbaren - Wir wollen leben ist ein Paradebeispiel dafür. ()

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