Hitler's Hollywood

  • Deutschland Hitlers Hollywood - Das Deutsche Kino im Zeitalter der Propaganda 1933 - 1945 (mehr)
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Deutschland, 2017, 106 min

Drehbuch:

Rüdiger Suchsland

Kamera:

Harald Schmuck

Besetzung:

Udo Kier (Erzähler), Hans Albers (Arch.), Heinz Rühmann (Arch.), Zarah Leander (Arch.), Ilse Werner (Arch.), Marianne Hoppe (Arch.) (mehr)
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Was weiß das Kino, was wir nicht wissen? Über 1000 Spielfilme wurden in den Jahren 1933-1945 in Deutschland hergestellt. Bei den wenigsten handelt es sich um offene Propaganda. Aber noch weniger, der im Nationalsozialismus produzierten Filme sind harmlose Unterhaltung. Das nationalsozialistische Kino war staatlich gelenkt. Zugleich wollte es "großes Kino" sein. Eine deutsche Traumfabrik. "Hitlers Hollywood" erzählt erstmals von der dunkelsten und dramatischsten Periode deutscher Filmgeschichte, und erinnert zum hundersten Geburtstag der Ufa an diese Filme und ihre Stars: Hans Albers, Heinz Rühmann, Zarah Leander, Ilse Werner, Marianne Hoppe, Gustav Gründgens und viele mehr. Die NS-Filme waren nicht nur technisch perfekt gemacht, sie waren emotional; sie weckten Sehnsüchte, ließen träumen, boten Zuflucht. Das Kino war industriell vorgefertigt und manipulativ. Vielleicht waren die Gefühle, die diese Filme weckten, oft ein Selbstbetrug, falsche Gefühle. Aber es waren eben Gefühle. Nur so ist die Wirkungskraft des NS-Kinos zu erklären. Millionen gingen seinerzeit ins Kino. Welche Träume träumten die Deutschen in ihrer ureigenen germanischen Traumfabrik? Wovon sollten sie träumen, wenn es nach den Machthabern ging? Wie funktioniert Propaganda? Was weiß das Kino, was wir nicht wissen? (Farbfilm Verleih)

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NinadeL 

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Deutsch Sehr mittelmäßig, viele problematische Aussagen, keine Zusammenfassung über den Weimarer Film, kein Nachwort über den Film nach der Nachkriegszeit. Viele Behauptungen werden gleich im nächsten Satz widerlegt, Überinterpretation überall. Geeignet nur für Einsteiger, die nichts Besonderes bemerken, sondern nur den Eindruck "ein interessantes Kapitel deutscher Filmgeschichte" im Gedächtnis behalten werden - denn schon die Auswahl der hier am häufigsten besprochenen Persönlichkeiten ist fragwürdig. Es gab angeblich keine Genres und plötzlich zeigen wir Science Fiction, Noir, Melodram, Musical, Komödie, Drama, Actionfilm... Mit Glückskinder verabschiedete sich Lilian Harvey nicht vom deutschen Kino, bevor sie nach Hollywood ging, sondern sie war bereits ein Jahr zurück von ihrem gescheiterten Versuch, in den zwei Saisons 1933/1935 bei 20th Century Fox ein Star zu werden. Dieser Kommentar könnte eine lange Liste von Irrtümern enthalten, aber die Zeiten haben sich geändert, und heute können Sie eine Reihe der zitierten Filme kaufen und selbst studieren. Und dabei müssen Sie sich nicht nur auf Ingrid Bergmans "Fehltritt" in Ja, ja, die Liebe fixieren. ()

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