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Liebe, Leidenschaft und Tabakspfeifen: In drei satirischen Episoden erleben ein Schauspieler, ein Lord und eine Jägersfrau, dass sich blauer Dunst und eheliche Treue nicht sonderlich gut vertragen. (Sky Cinema)

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D.Moore 

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Deutsch Drei Erzählungen, jede ist ein bisschen anders. Diejenigen, die wissen, dass ich Komödien und stumme Grotesken mag, können sich nicht wundern, dass mir am meisten die erste gefallen hat. Der Hauptheld verwechselt bei den Dreharbeiten eines Films das Spiel mit der Wirklichkeit. Eine ausgezeichnete Leistung zeigt hier vor allem Juraj Herz. Von der dritten und vierten Erzählung war ich nicht mehr so hingerissen, sie sind aber bestimmt nicht schlecht. Die Regie von Vojtěch Jasný ist (besonders in der zweiten Erzählung) auf Weltniveau, was auch auf die Musik von Svatopluk Havelka zutrifft. ()

NinadeL 

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Deutsch Die Pfeife des Schauspielers ist eine Verhöhnung dessen, wie sich Jasný den Dreh eines Stummfilms vorstellte. Aber dieser erste Charleston-Auftritt war schön. Lohninskýs Übertreibung gegenüber den Schauspielern wirkt jedoch wie ein perfekter Ausschnitt aus einem schlechten Traum zum Thema Pamphlet über Vladimir Slavinský. Doch wir befinden uns hier bei der Rekonstruktion eines amerikanischen Genres. Und es sollte eine Komödie werden, aber es wurde eine Parodie, deren König nicht Charlie Chaplin, sondern Juraj Herz als Liebhaber der schönen Gitte Hænning war. Die Pfeife des Herrn erinnert auf gefährliche Weise an das Gefühl der Verherrlichung. Aber wenn der Film tatsächlich in London gedreht wurde, kann ich nichts einwenden. Später, nach dem Umzug ins Schloss, spielen Jana Brejchová und Vít Olmer ein absolut vorbildliches Stelldichein hinter dem Rücken des arroganten Lords, der die göttliche Jana in der Hochzeitsnacht abgewiesen hat. Und wenn so etwas in unserem Land gemacht würde und nicht die Grenze zur Parodie überschreiten würde, würde ich den Hut ziehen. Nach allem, was hierzulande so kosmopolitisch in den "goldenen Sechzigern" verwirklicht wurde, aber ganz anders aussieht und wirkt (nicht schlecht unterstützt durch die Farbe), so applaudiere ich. Die Pfeife des hl. Hubertus, bezeichnet als kleine Oper im Wald, ist eine kurze Alpengroteske zum Thema Untreue in den Bergen, in der Vivi Bach nicht auf Rosen gebettet ist. Zusammengenommen bilden die Pfeifen einen Triptychon zum Thema Untreue und bringen mit Hilfe Österreichs etwas Besseres, etwas Aktuelleres, etwas Moderneres in das Freilichtmuseum der 1960er Jahre in der Tschechoslowakei. ()

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