Denen man nicht vergibt

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Texas um 1870. Mattilda Zachary führt zusammen mit den Söhnen Ben, Cash und Andy sowie der hübschen Tochter Rachel das harte Dasein auf einer Ranch im Kampf mit der Natur und mitten im Gebiet der Kiowas. Der Frieden zwischen Weiß und Rot ähnelt eher einem brüchigen Waffenstillstand. Seit dem Tod des alten Zachary ist Ben das Familienoberhaupt. An ihn wendet sich der Viehzüchter Zeb Rawlins und bittet ihn im Namen seines Sohnes Charles um die Hand Rachels. Ben aber zögert seine Zustimmung hinaus, ohne sich über die Gründe klar zu sein. In dieser Situation taucht ein gewisser Abe Kelsey auf, ein halbverrückter Herumtreiber, und verbreitet das Gerücht, Rachel sei keine Zachary, sondern eine Kiowa-Indianerin. Mattilda bestreitet das entschieden, doch als die Kiowas Ben auffordern, Rachel an sie auszuliefern, gibt Mattilda zu, dass sie tatsächlich ein indianisches Findelkind ist. Ben ist unendlich erleichtert. Denn nun weiß er, was er sich nie eingestehen konnte: Er liebt Rachel. Und er ist fest entschlossen, das Mädchen zu verteidigen. (Verleiher-Text)

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D.Moore 

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Deutsch Wenn man bedenkt, dass dieser Film zu einer Zeit entstanden ist, in der die USA eine der vielen Rassismus-Wellen erlebt haben, sind die Worte "gewöhnlich und langweilig“ die letzten, mit denen ich Denen man nicht vergibt charakterisieren würde. Ganz im Gegenteil: Man sollte alle Autoren dafür loben, wie es ihnen gelungen ist, die historischen Westernkulissen mit rein zeitgenössischen Problemen zu kombinieren. Ja, der Film hätte mehr Schwung und so weiter haben können. Es geht aber um den Gedanken, um den warnenden Zeigefinger, mit dem John Huston damals sagen wollte: "Schaut her, so wie jetzt haben sich die Menschen schon öfters verhalten und es ist ihnen damit nicht besonders gut gegangen.“ Die Schauspieler*innen brauchen eigentlich kein Kommentar (der entschlossene und harte Burt Lancaster, die allerschönste und natürlich spielende Audrey H.), die Suche im Sturm sowie das Ende sind für mich legendäre Szenen. Tiomkins klassische Musik, welche mit dem Lied "Glory, Glory, Hallelujah" spielt, hat mir auch gefallen. ()

NinadeL 

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Deutsch Die kurze Karriere von Audrey Hepburn gehört zu den extrem überschätzten. Also beschloss ich, mir die Sache genauer anzusehen. Dieses in Belgien geborene "Wunderkind" der 50er und 60er Jahre hat in mehreren einfachen Genrefilmen und in mehreren kontroversen Verfilmungen unauslöschliche Spuren hinterlassen. Und wie die meisten Hollywood-Schauspieler stieß auch sie irgendwann auf die Notwendigkeit, einen Western zu drehen. Das ist besonders pikant für europäische Schauspieler, für die nichts unnatürlicher ist. Gibt es also irgendetwas, das an Denen man nicht vergibt erinnert? Natürlich nicht, es ist komplette Routine, bei der vielleicht nur die völlig unsinnige Besetzung mit Hepburn und der (fast 70-jährigen) Lilian Gish aufhorchen lässt. Eine verwirrende, uninteressante, langweilige Begegnung mit einem schlechten Western. Zeitverschwendung. ()

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novoten 

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Englisch Western from the old school with a clearly defined romantic line, in a classic attire of good and evil, this time enriched by a surprising but more emphatic motif of racism. The first half is annoyingly monotonous, while the second is strongly above average in its seriousness. And I definitely cannot forget the theatrically semi-pathetic, but terribly adorable Audrey among the actors. In the end, it is definitely not a groundbreaking piece in any respect or genre, but rather a nostalgic comfort, undermined by sluggishness, excessive literalness, and above all, overstated pathos in dialogues. ()

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